Wer optimale Fortschritte durch sein Training erreichen möchte, der muss natürlich auch optimal trainieren. Das bedeutet, man muss entsprechend gut vorbereitet sein, um sein Training mit der höchstmöglichen Intensität und möglichst effektiv absolvieren zu können. Die Vorbereitung bezieht sich dabei auf ganz unterschiedliche Stufen und zeitliche Perioden. Wir haben die wichtigsten Fakten für euch zusammengefasst.
Fakt 1: Ziele setzen
Wer nicht weiß wo er hin will, wird seine Ziele nie erreichen können. Daher ist es wichtig, sich einmal Gedanken darüber zu machen, wo man hin möchte und welche Richtung man einschlagen möchte. Ziele können dabei aber nicht sein, „Ich will aussehen wie XYZ“. Ziele müssen messbar sein, konkret und zeitlich definiert. Das bedeutet auch, dass man nicht alles auf einmal erreichen kann. Eine Blockperiodisierung macht daher Sinn. Beispielsweise widmet man sich über einen Zeitraum von 6 Wochen vornehmlich seinen Armen und trainiert den Rest mit geringerem Volumen und geringerer Frequenz. Anschließend setzt man den Fokus für den nächsten Block auf eine weitere Schwachstelle usw.
Fakt 2: Einen Plan haben
Wenn du weißt wo es hingehen soll und wenn du deine Ziele korrekt definiert hast, dann geht es darum einen Plan zu machen. Wie möchte man das Ziel erreichen? Wie sieht das Training und die gesamte Vorgehensweise für den nächsten Block aus? Wie geht man mit unerwarteten Situationen um usw. Alles gehört in diese Planung mit hinein! Und dann gilt es nur noch, diesen Plan konkret in die Tat umzusetzen mit Zeit, Geduld und Kontinuität.
Fakt 3: Nicht raten, testen!
Wer den IST-Zustand nicht kennt, der kann am Ende auch nicht sagen wie gut der Plan funktioniert hat und wie gut die Fortschritte wirklich waren. Es gilt also unbedingt zunächst einmal einen Test auszuführen. Dieser sollte möglichst zielsetzungsrelevant sein. Wer also in der Kniebeuge stärker werden möchte, der sollte natürlich auch die Kniebeuge testen usw. Wer wiederum seine Körperzusammensetzung verbessern will, sollte gleich mehrere Faktoren mit in die Gleichung miteinbeziehen. Beispielsweise Kraftwerte der wichtigsten Grundübungen, um einen Leistungseinbruch schon frühzeitig zu erkennen. Dazu noch Gewicht, Hautfaltendicke und Umfänge. Je mehr desto besser. Denn desto präziser kann nachher das Ergebnis interpretiert werden!
Fakt 4: Die richtige Einstellung bewahren
Die richtige Einstellung ist wichtig und die mentale Vorbereitung vor jeder einzelnen Trainingseinheit sollte nicht vernachlässigt werden. Am besten man beginnt sich mit seinen Zielen für die Trainingseinheit zu beschäftigen, um dann das Training bereits im Kopf schon einmal durchzugehen. Man nennt diese Technik Visualisierung. Das ist vor allem für Technikübungen oder zum Aufbau von Selbstbewusstsein sehr wichtig. Je genauer und detaillierter diese Visualisierungen regelmäßig durchgeführt werden, desto besser!
Fakt 5: Regeneration
Nur wer gut regeneriert ist kann auch das nächste Training wieder rocken. Daher ist es umso wichtiger, unmittelbar nach dem Training an die Regeneration zu denken. Dazu gehört die richtige Post-Workout Nutrition, ausreichen Schlaf und aktive Regenerationsmaßnahmen, wie etwa Foam Rolling oder lockere Cardioaktivitäten. Regeneration ist also weitaus mehr als nur faul auf dem Sofa herumzuliegen. Regeneration ist nicht ausschließlich passiv. Regeneration kann auch aktiv eingeleitet und unterstützt werden. Und das sollte sie auch unbedingt, wenn man wirklich jedes Training rocken möchte!
Kommentare (0)