Zeit ist heutzutage ein teures Gut. Und immer mehr Menschen haben immer weniger Zeit. Oder wollen sich ggf. auch immer weniger Zeit nehmen. Auch das ist legitim. Denn im Laufe des Lebens ändern sich auch die Prioritäten zunehmend. Plötzlich steht das Training und der Fitness-Erfolg nicht mehr an oberster Stelle. Doch ist es dennoch möglich, auch mit wenig Zeit beachtliche Erfolge im Fitnessbereich zu verbuchen? Ist es! Man muss in vielerlei Hinsicht nur ein wenig umdenken lernen.
Mehr ist besser - jedoch nicht immer optimal
Es geht gar nicht in erster Linie darum, so oft, so lange und so viel wie möglich zu trainieren. Es geht darum, das Beste aus der zur Verfügung stehenden Zeit herauszuholen. Und seien wir mal ehrlich…ein Großteil derer, die die Zeit aufbringen können um sechsmal die Woche für zwei Stunden im Gym zu verbringen, könnten die gleichen – wenn nicht sogar noch bessere Ergebnisse – in weniger als einem Drittel der Zeit herausholen!
Wie kann ich also meine Zeit produktiv nutzen? Indem man sich im Training auf wenige Grundübungen konzentriert und versucht in diesen Übungen kontinuierlich stärker zu werden. Wir reden dabei nicht über eine Zeitspanne von vier Wochen oder zwei Monaten. Wir reden über langfristige Ergebnisse! Wer also im Sommer 2014 eine gute Figur machen möchte, der/die sollte jetzt schon damit beginnen!
Dabei kommt es weniger darauf an, ob man nun eine bestimmte Übung oder Muskelgruppe einmal, zweimal oder dreimal pro Woche trainiert, sondern langfristig ist es in erster Linie einfach wichtig, sich kontinuierlich zu verbessern. Und das klappt auch mit einem Minimum an Zeit.
So viel wie nötig, nicht so viel wie möglich!
Das bezieht sich in erster Linie auf die Intensität! Intensives Training ist wichtig. Keine Frage. Es ist aber nicht nur „nicht wichtig“, sondern sogar teilweise kontraproduktiv, zu versuchen sich jedes Mal bis ans eigene Limit oder darüber hinaus zu bringen. Intensive Einheiten sollten sich stets mit extensiven Einheiten abwechseln. Ein Wellentraining ist sozusagen das Optimum. Auf diese Weise setzt man ausreichend produktive Trainingsreize, verhindert mittel- und langfristig jedoch ein „ausbrennen“, welches sich auch negativ auf die Leistungsfähigkeit in anderen Lebensbereichen auswirken kann!
Auch in Sachen Ernährung umdenken!
Ja…die guten alten Zeiten, als wir noch täglich trainieren konnten, uns von Brokkoli, Pute und Reis ernährt haben und täglich massenhaft Shakes verschlungen haben, um unsere Bodybuilding-Ziele zu erreichen. Ohne Rücksicht auf Verluste überall unser Essen mitgenommen haben um unserem Körper in vorbestimmten Zeitintervallen Nährstoffe zuzuführen. Ja…diese Zeiten sind…vorbei!?
Ja, das Leben ändert sich. Neben dem Training sind nun Beruf und Familie, Freund oder Freundin auf dem Tagesplan. Und auch wir müssen uns anpassen. Denn nicht jeder kann für und geschweige denn von Bodybuilding leben. Also müssen wir eine Lösung finden, die alles unter einen Hut bekommt. Und geht es nun um Muskelaufbau und Fettabbau, dann spielt die Ernährung eine maßgebliche Rolle.
Das Training sollte nur einer einzigen Sache dienen: Dem Setzen eines Hypertrophiereizes! Der Rest wird über die Ernährung gesteuert. Wer damit beginnt langsam nach und nach einzelne Gewohnheiten zu ändern und zu integrieren, kann dies auch langfristig einfach und sozialverträglich in seinen Plan integrieren. Ohne dass Familie, Umfeld oder Fortschritte leiden.
Kommentare (0)