Was macht einen echten FitnessFreak aus? Womit sollte sich ein wirklicher FitnessFreak beschäftigen? Und vor allem, welche Dinge sollte ein echter FitnessFreak tatsächlich auch durch- und umsetzen? Wir haben die 5 wichtigsten Punkte für euch!
Mehr Grundübungen, höhere Frequenz
Bei den Grundübungen muss ich nun im Nachhinein sagen, hatte ich recht viel Glück, da ich schnell an einen Trainer geraten bin, der mir immer wieder und wieder eingehämmert hat, wie wichtig doch Kniebeugen und Kreuzheben sind. Entsprechend habe ich schnell einen Sinn dafür entwickelt, welche Übungen mich wirklich nach vorne bringen und welche in meinem Trainingsstadium eher Zeitverschwendung sind. Und das würde ich mir gerne bei mehreren Anfängern wünschen. Denn während man im Studio wahrliche Warteschlangen an hochentwickelten Maschinen sieht, bleibt die Klimmzugstange meist leer. Leider.
Doch was ich mir wirklich gewünscht hätte wäre, dass mir jemand die Wichtigkeit von ausreichender Trainingsfrequenz beigebracht hätte. Denn in meinen Augen ist das der Hauptgrund dafür, dass viele, vor allem erfahrene Sportler, auf der Stelle treten und nicht mehr nach vorne kommen. Sie trainieren einfach nicht oft genug. Nicht oft genug jeden Muskel! Vergesst separate Armtrainingseinheiten. Wenn ihr schon Langeweile habt und ins Studio kommt, dann macht etwas Nützliches! Wenn ihr schon sechsmal die Woche da seid, dann trainiert einen 2er-Split, dreimal die Woche. Aber smart, nicht einfach nur oft trainieren. Dennoch, ein gut aufgebautes und mit Bedacht durchgeführtes hochfrequentes Training wird in meinen Augen selbst den ältesten Hasen noch mal ein Stück weiter bringen.
Mobility Work
Um ehrlich zu sein, die Wichtigkeit an seiner Mobilität zu arbeiten ist auch mir erst in den letzten Jahren bewusst geworden. Doch mit einer guten Mobilität lassen sich nicht nur Technik und Übungsausführung verbessern, sondern auch Leistung. Zudem können so viele typische Bodybuildingbeschwerden von Grund auf erstickt oder behoben werden. Knieschmerzen, Schulterschmerzen, Ellbogenschmerzen usw.
Sich klare Ziele setzen und geduldig bleiben
Sich Ziele zu setzen ist absolut wichtig. Keine Frage. Diese sollten jedoch realistisch sein. So realistisch dass man sie mit Geduld, Wille und Ehrgeiz erreichen kann. Dazu gehört es auch, sich die richtigen Vorbilder auszusuchen. Es bringt nichts, irgendwelchen genetischen Monstern nachzueifern, nur um am Ende enttäuscht zu sein. Viel wichtiger ist es, ruhig und gelassen zu bleiben. Geduldig und konsequent, wie auch kontinuierlich weiter zu arbeiten. Nicht sofort alles über den Haufen zu schmeißen, wenn mal etwas nicht gleich klappt. Nicht in Wochen denken, sondern in Monaten. Leider scheint diese Ungeduld mittlerweile eher zu- anstatt abzunehmen.
Flexibel bleiben
Mit flexibel bleiben meine ich sowohl Ernährung als auch Training. Insbesondere die Ernährung steht hier jedoch im Fokus. Während ich zu meinen Anfangszeiten noch monatelang nichts anderes gegessen habe als weißen Reis mit Pute und Brokkoli und sonst nichts, kann ich heute sehr viel entspannter mit der Ernährung umgehen. Und das ist auch gut so. Denn es gibt kein „böse“ und „gut“. Es gibt höchstens besser und schlechter. Man sollte die Ernährung also eher als ein Kontinuum betrachten, bei dem man versuchen sollte möglichst viele „bessere“ Entscheidungen zu treffen und weniger „schlechte“.
Es gibt auch ein Leben außerhalb des Gyms
Das geht eigentlich Hand in Hand mit dem Tipp zuvor. Lasst euer Leben nicht vom Fitness Studio bestimmen, sondern passt eure Fitnessziele eurem Alltag und eurem sozialen Umfeld an. Das geht. Man muss eben nur flexibel bleiben…womit wir wieder bei Tipp 4 wären. Viel Erfolg dabei!
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