Viele FitnessFreaks denken, wirklich alles aus sich herauszuholen im Studio. Und man kann auch nicht abstreiten, dass viele von ihnen wirklich „hardcore“ trainieren und sich gefühlt ein Bein herausreißen beim Workout. Doch das muss leider noch lange nicht bedeuten, dass man alles richtig macht und wirklich sein volles Potential ausschöpft. Klar, alles ist besser als nichts. Aber es wäre doch schade, wenn man viele Möglichkeiten der Optimierung und Verbesserung auf der Strecke lassen würde, nicht wahr? Daher unser Tipp an dich, checke, ob du diese Fehler selbst begehst, vermeide sie für die Zukunft und schraube deinen Erfolg noch einmal richtig nach oben!
Fehler 1: Keinen Plan haben
Kennst du die Sportler die ins Gym kommen und einfach drauf los trainieren? Sie kommen durch die Türe, gehen zur Umkleidekabine, wissen grob welche Muskelgruppen sie trainieren möchten und legen dann los. Legen mit irgendwas los. Oftmals tarnt man dieses Vorgehen hinter dem Begriff des autoregulativen Trainings. Und auch wenn diese Art des Trainings seine Daseinsberechtigung hat, könnte man eher sagen, dass es sich um ein Chaostraining oder besser noch um ein Chaos-Üben handelt. Denn eigentlich es kein Training, wenn man jedes Mal etwas anderes macht und wie wild die Übungen, Satzschemata und Co. Durchrotiert. Training ist ein geplanter Prozess mit Tests, sodass man nach einem Zyklus auswerten kann, ob und wie man sich gesteigert hat und vor allem warum und woran es lag. Das ist beim Chaos-Üben nicht der Fall. Fortschritt ist dann ein Produkt des Zufalls. Gut ist dann zumindest, dass der Aufbau von Muskelmasse nicht direkt mit Leistung in Verbindung steht. Wer aber auch gezielt stärker oder ausdauernder werden möchte, der sollte sowohl Plan als auch Planung haben.
Fehler 2: Jeden Satz ans Limit trainieren
Kommen wir ein klein wenig zurück zum „hardcore“. Es sieht natürlich massiv besser aus, wenn man jeden Satz bis ans Limit und darüber hinaus trainiert. Am besten, man lässt sich dann auch noch von seinem Trainingspartner für einige Wiederholungen helfen. Dann kommt das noch besser. Aber man steht sich langfristig damit nur selber im Weg. Denn ein Training mit einer extremen Intensität führt auch zum Ausknocken des ZNS. Dadurch kann man schnell in ein Overreaching und später in ein Übertraining kommen und dann Rückschritte anstatt Fortschritte machen. Das wäre natürlich extrem ungünstig. Zudem ist ein dauerhaftes Training bis zum Muskelversagen schlichtweg nicht nötig. Und in jedem Satz einer jeden Übung schon gar nicht.
Fehler 3: Sich zu sehr auf Supplements verlassen
Das ist natürlich eher ein Problem des modernen Bodybuildings und des Fitness Sports der heutigen Zeit. Es gibt nicht wenige Fitness Sportler die sich in erster Linie darauf konzentrieren, wann sie welche Supps einnehmen um die perfekte Dosierung und das optimale Timing-Schema zu erwischen, zur idealen Steigerung der Proteinsynthese, Creatin-Resynthese usw. Das kann leider auch dazu führen, dass mehr Zeit und Energie in die Erstellung von Supplementplänen gelegt wird als in die Planung des progressiven Trainings. Man darf aber nicht vergessen, dass all die Supps nichts bewirken, wenn das Training nicht stimmt. Denn im Gym werden Fortschritte erzielt und Reize gesetzt. Die Ernährung und die Supps helfen lediglich dabei, die Anpassungen zu verstärken.
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