Die meisten FitnessFreaks wollen irgendwann einmal richtig shredded sein. Schließlich hat man so hart und über Jahre hinweg trainiert, um Muskeln aufzubauen und alles ins kleineste Detail zu perfektionieren. Gleichzeitig hat man sich ein entsprechendes Wissen über Training, Ernährung, Supplements und Regenerationsmaßnahmen angeeignet, sodass man eigentlich für das nun in logischer Konsequenz anstehende Ziel, einmal richtig shredded zu sein, bestens vorbereitet ist. Also startet man in seine Diät. Nur um am Ende festzustellen, man hat es wieder nicht geschafft. Man ist erneut wieder nicht so shredded wie man sich das gewünscht hätte und man kann es einfach nicht fassen. Man hat doch eigentlich alles richtig gemacht!? All das theoretische Wissen wurde doch in die Praxis umgesetzt! Was war los?
Grund 1: Man ist zum Chaot geworden
Klingt sicherlich auf den ersten Blick seltsam, ist aber in 90% aller Fälle wirklich so. Man möchte zu viel auf einmal. Es muss nun möglichst schnell gehen. Geduld ist dann nicht mehr jedermanns Sache. Das sieht dann meistens so aus, dass man damit beginnt sein gesamtes Training auf den Kopf zu stellen. Supersätze, ein riesiges unüberschaubares Volumen, kurze Satzpausen und mindestens 5 Workouts pro Woche, plus Cardio, versteht sich. Schließlich will man ja zusätzliche Kalorien verbrennen. Und einsparen sowieso auch noch. Also werden alle Kohlenhydrate gekürzt, das Fett wird auf ein Minimum reduziert oder zumindest auch unbewusst ein wenig eingeschränkt. Sprich, man macht plötzlich alles anders als bisher. Oftmals ist das dann auch ein schleichender Prozess. Soll bedeuten, dass man von Woche zu Woche immer mehr der oben aufgeführten Dinge einplant, weil man das dringende Bedürfnis hat, noch einen Extraschritt zu tun. Leider ist das gerade beim Fettabbau nicht der richtige Weg. Der Körper wehrt sich, indem er die Notsituation erkennt und versucht, so ökonomisch mit dem ihm zur Verfügung stehenden Energiequellen umzugehen, wie nur irgendwie möglich. Das führt dazu, dass wir am Ende einen nicht optimalen Fettabbau zur Folge haben. Die Lösung muss hier also klingen, nicht alles auf den Kopf zu stellen mit Beginn der Diät, nicht alles auf einmal zu verändern und lieber ein wenig Geduld walten lassen um dem Körper Zeit zu geben, sich auf die neue Situation einzustellen.
Grund 2: Zu viel Stress
Das geht meist einher mit Grund 1. Doch auch Stress außerhalb des Gyms ist hier ein wichtiger Faktor. Stress im Alltag, Stress im Beruf, Stress mit der Diät. Stress ist der Diätkiller Nummer 1. Denn erhöhte Stresshormonwerte bedeuten in der Regel auch verstärkte Wasserspeicherungen und Gewichtsschwankungen. Ganz zu schweigen von generell vermindertem Fettabbau. Keine gute Idee in unseren Augen. Denn all diese Dingen maskieren den Fettabbau, was wiederum dazu führt, dass man die Kalorien zu schnell kürzt und das Cardiotraining zu schnell erhöht. Was wiederum erneut Stress bedeutet für den Stoffwechsel und das Problem wird dadurch nur noch einmal verstärkt. Und man selbst ist schnell in einer Sackgassse. Plötzlich ist man mit den Kalorien schon komplett unten, macht stundenlang Cardio, sieht optisch weich aus und ist von Hungerattacken geplagt und zusätzlich fühlt man sich gestresst, nicht gut regeneriert und müde. Die Wahrscheinlichkeit, dass man die Diät an dieser Stelle beendet oder zumindest unterbricht oder im schlimmsten Fall sogar einen enormen Cheat Day einlegt, der einen noch einmal richtig nach hinten wirft, ist nun hoch. Die Lösung hingegen wäre einfach. Geduld, Stressreduktion, mehr Schlaf, keine vorschnellen Entscheidungen. Man mag es glauben oder nicht, doch diese beiden einfachen Lösungsansätze sind in der Regel genau das, was am Ende zielführend ist!
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