Anabolika: Dieser eine Grund ist abschreckend!

Immer wieder fällt auf, dass die Anzahl an Anabolikakonsumenten stark zugenommen hat. Dabei gibt es unzählige Gründe, die gegen Anabolika und andere medikamentengesteuerten Muskelaufbaumethoden sprechen. Die meisten Konsumenten kennen sogar gewisse Nebenwirkungen, verdrängen diese allerdings – denn sie werden ja sicherlich „Glück“ haben und verschont bleiben. Doch es gibt da eine Sache, die jeden Konsumenten betrifft!
Das Dopingproblem!
Egal welche Form von Doping, solange die Methode als „Doping“ deklariert werden kann, ist sie im Wettkampfsport nicht nur verboten, sondern wird auch immer negative Folgen für den Körper besitzen. Natürlich gibt es Sportarten, bei welchen eigentlich bekannt ist, dass mit „Mittelchen“ nachgeholfen wird - allerdings wird teilweise auch weggeschaut. Beim Bodybuilding wird noch nicht einmal weggeschaut, denn es ist ein offenes Geheimnis, dass wohl niemand nur ansatzweise in einer unkontrollierten Bodybuildingwettkampfklasse eine Chance haben, wenn er nicht gut von seinem Arzt unterstützt wird. Besonders durch die Medien, werden immer weiter Körper als „Optimum“ oder hoch erotisch dargestellt, dessen Aufbau für die meisten Menschen ohne ihren persönlichen Apotheker nicht mehr möglich ist. Angefangen vom Filmstar, über Fernsehwerbung usw... Es bildet sich ein verzerrtes Bild der Realität eines normalen Körpers. Der Hobbysportler fühlt sich eingeschüchtert, er möchte auch so aussehen. Nach einer mehr oder weniger kurzen Zeit im Training stellt er fest, dass er in relativ kurzer Zeit niemals sein Ziel erreichen wird – evtl. sogar niemals, denn irgendwie hat er wohl nicht die „Gene“ dafür... Natürlich hat er die Gene nicht dafür, denn meist sind die Ziele so utopisch, dass sie ohnehin nicht ohne eine Spritze funktionieren werden. Genau aus diesem Grund versuchen wir dir auch in sehr vielen Artikeln klar zu machen, dass ein realistisches Ziel sehr wichtig ist, nicht nur um am Ball zu bleiben, sondern um nachhaltig und langfristig zu trainieren. Dir sollte immer klar sein, dass der Eingriff in dein hormonelles System extrem viele Nebenwirkungen mit sich bringen kann. Wenn du dich über Nebenwirkungen durch Dopingmittel informieren möchtest, dann schau bitte in unser Artikelarchiv vorbei, denn dort wirst du einige Artikel zum Thema finden. Doch welchen Grund meinen wir, der dich ohnehin vom Dopen abhalten sollte?!Aus diesem Grund solltest du nicht dopen!
Natürlich ist jedem selbst überlassen, was er mit seinem Körper tut und wir würden niemandem etwas vorschreiben wollen. Doch solltest du dir immer überlegen, wie viel Mehrwert du durch den gefährlichen Eingriff in deine Körperprozesse besitzt. Alle Hobbysportler haben eigentlich nicht ausreichend Mehrwert durch Doping, solange sie mit ihrem Körper kein Geld verdienen. Wenn du als Hobby-Athlet wirklich ehrlich zu dir bist, dann wirst du nach Abwägen der Vor- und Nachteile, fast ausschließlich zu dem Ergebnis kommen, dass sich das Doping für dich nicht lohnt. Natürlich gibt es trotzdem Menschen, die dopen und die Risiken auf sich nehmen, denn ihnen scheint der Mehrwert groß genug zu sein, selbst ein hohes Risiko einzugehen. Doch wo ist das Problem, welches wir die ganze Zeit schon ansprechen möchten? Das Problem ist, dass jeder Athlet, der sich beispielsweise mit Testosteronpräperaten zu einer „unnatürlichen“ Muskelmasse verhilft, diese auch wieder verlieren wird. Du wirst ohne Doping irgendwann an deine genetische Grenze kommen, welche es dir nicht erlaubt mehr Muskelmasse aufzubauen. Wenn du dich mit gewissen Hormonpräparaten versorgst, wirst du diese Grenze überschreiten können. Doch wo ist der Haken? Wenn es dir wirklich nur um dein Aussehen geht, ist der positive Effekt zeitlich begrenzt. Es gibt dann genau zwei Möglichkeiten für dich... Du nimmst dauerhaft Präparate zu dir, die dich über Jahre hin immer weiter kaputt machen werden und dies nur um dein Ego zu stärken - oder du wirst wieder auf deine genetische Grenze zurückfallen. Jedem Konsumenten von beispielsweise anabolen Steroiden sollte klar sein, dass sobald er diese über einen gewissen Zeitraum absetzt, sein Körper wieder auf eine Ausgangslage zurückkehren wird. Viele Athleten denken über diesen Punkt nicht nach - sie sehen nur den schnellen Erfolg und machen sich keine Gedanken darüber was passiert, wenn sie die Präparate wieder absetzen – Ein sehr großes Problem ist dabei auch ein gewisser Suchtfaktor, der sich in die Nebenwirkungen einteilen lässt. Welcher ambitionierte Sportler würde gerne sehen, wenn sein Körper sich innerhalb kürzester Zeit schnell aufbaut, an Stärke gewinnt usw., es allerdings nach dem Absetzen wieder zu klaren Einbußen kommt?! Schnell wird wieder zur Spritze gegriffen. Aus diesem Grund warnen auch viele Athleten davor, dass es eigentlich nie nur bei einer Kur bleibt, sondern immer wieder neue Kuren angesetzt werden – denn was ist schon eine Kur im Jahr?... Ein sehr gutes Beispiel sind Bodybuilder, die ins Gefängnis müssen und nach 1 – 2 Monaten Unmengen an Muskelmasse verlieren, um ein wirklich greifbares Bild zu schaffen, denn von diesen Beispielen gibt es einige. Hobbysportler arbeiten auf etwas hin, was in Medikamentensucht und einer Dauereinnahme endet, welche schwere körperliche Folgen haben kann und warum? – weil dieser Aspekt häufig noch nicht einmal ansatzweise bedacht wird und wenn er in Betracht gezogen wird, ist es oft zu spät und es wird sich nicht mehr eingestanden, dass man sich nicht bewusst war, dass die aufgebaute Muskelmasse zu einem Großteil wieder verschwinden wird.Fazit!
Der Konsum von medizinischen Aufbaupräparaten birgt unglaublich viele Probleme. Eines der größten ist eine nicht vorhandene Nachhaltigkeit. Wer beim Muskelaufbau über seiner genetischen Grenze liegt, wird ohne einen Dauerkonsum diese Masse nicht halten können und genau dessen muss man sich bewusst sein, wenn man zur Spitze greift. Ebenso sollten die Nebenwirkungen bekannt sein. Am Ende bist es du selbst, der entscheidet, wie er mit seinem Körper umgeht und was im leben Priorität hat.
Autor: Melodie Parker
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