Du suchst nach dem ultimativen Trainingskonzept, um Muskulatur aufzubauen und deine Leistung an die Spitze zu treiben? - Dann sollte dieser Artikel sehr hilfreich für dich sein!
Trainingskonzepte gibt es wie Sand am Meer, jeder Trainer dieser Welt bringt vermutlich mindestens 1 Trainingskonzept auf den Markt, um doch noch ein bisschen des Kapitalkuchens der Fitnessbranche abzugreifen. Natürlich gibt es hier nicht nur sehr unterschiedliche Konzepte, welche auch in ihrer Qualität zu differenzieren sind. Die Selektierung ist leider allgemein nicht immer so einfach, denn dafür muss man sich dann häufig doch näher mit dem Produkt auseinandersetzen.
In der Überschrift ist die Rede von DEM BESTEN TRAININGSKONZEPT, doch lässt sich ein Trainingskonzept wirklich objektiv als gut bewerten?
Warum funktionieren überhaupt Trainingskonzepte gut oder schlecht und was ist das beste Trainingskonzept auf dem Markt? Genau um diese Fragen geht es in diesem Artikel.
Trainingskonzepte, warum funktionieren sie oder auch nicht?
Es gibt grundlegende Trainingskonzepte, welche verschiedenste Ziele verfolgen und immer wieder gerne modifiziert werden, um eine neue Version des Produktes zu verkaufen. Wer sich etwas mit der Trainingslehre beschäftigt, wird feststellen, dass es an und für sich gar nicht so viele Grundlagen-Konzepte in einem Bereich (zum Beispiel Muskelaufbau) gibt. Die Essenz des Konzeptes ist immer sehr ähnlich, doch die Verpackung ist eine andere. Aus den Grundlagen entstehen so unzählige weitere Konzepte - die Metapher eines Baumes wäre hier angebracht. Ob ein Trainingskonzept nun gut oder schlecht funktioniert, kommt ganz darauf an ob es…
1. …wirklich auf das Ziel der betroffenen Person ausgerichtet wurde und langfristig konzipiert ist.
2. …die Grundlagen ordentlich integriert hat und somit eine wichtige Voraussetzung schafft (Stamm des Baumes)
3. …neue Erkenntnisse der Wissenschaft berücksichtigt.
4. …individuell an den Organismus, das Verhalten und die Umwelt des Konsumenten angepasst ist.
Diese 4 Faktoren führen dazu, dass es wirklich zu einem idealen Trainingskonzept kommt. Somit wäre die Ausgangsfrage, was ist ein ideales Trainingskonzept, schon beantwortet.
Doch wo finde ich ein solches Konzept?
Ein solches Konzept wirst du leider nirgends finden! Alle Pläne vereinen eines, sie sind für den DURCHSCHNITT geschaffen. Dies bedeutet nicht, dass sie schlecht sein müssen, denn sie können vieles beachten. Evtl. erfüllen sie sogar Punkt 1 - 3 doch dann scheitern sie an Punkt 4. Denn das Problem ist, dass hinter fast allen Konzepten ein Gedanke steckt „Geld“. Genau aus diesem Grund werden Konzepte geschaffen, welche für den Durchschnitt geeignet sind, dabei noch etwas individuell anpassbar gestaltet werden und dann werden sie super vermarktet. Komischerweise werden die ersten Stimmen nach der Veröffentlichung des „Super-Konzeptes“ sich sicher nicht mit dem Inhalt auseinander setzen und inwiefern das Konzept gut auf den eigenen Körper zugeschnitten ist… PROMO bedeutet Verkaufsstrategien zu benutzen und so wird das Produkt selbstverständlich das BESTE überhaupt sein und „ja es funktioniert einfach“. Dies lässt man sich noch von „bekannten“ Trainern und „prominenten“ Personen aus der Fitnessbranche bestätigen und schon wird sich ein solches Konzept mit einer gewissen Reichweite gut verkaufen… LEIDER
Im jugendlichen Leichtsinn der Konsumenten könnte zu diesem Zeitpunkt das Konzept aus jedem Tag Kreuzheben bestehen, plus 20 Bananen als Ernährung am Tag. Weil Person XY gesagt hat, dass das Konzept super funktioniert und der Placebo einfach bei der richtigen psychischen Manipulation hervorragend greift, wird es teilweise sicher funktionieren – sehr durchschaubar, aber leider anscheinend nicht für jeden!
Doch auch wenn es nur mit Placebo funktioniert, reicht das doch für Erfolge, also wo ist das Problem? Naja ganz einfach, der Placebo hält immer nur eine gewisse Zeit lang. Es gibt auch Konzepte, welche extra so gestaltet werden, dass sie zu Beginn schnell zu guten Erfolgen führen, allerdings längerfristig zum Scheitern verurteilt sind. Auch hier solltest du dich nicht blenden lassen!
Ein Trainingskonzept lässt sich objektiv nur dann als „gut“ bewerten, wenn es beispielsweise aussagekräftige Studien mit hohen Teilnehmerzahlen gäbe und diese zu sehr positiven Erfolgen beitragen würden. Leider gibt es solche Studien natürlich nicht von neuen Trainingskonzepten und somit ist die Aussage, gut oder schlecht, sehr schnell wieder subjektiv, was durch die Individualität sowieso voraussehbar war.
Wie solltest du jetzt vorgehen?
Verwende Grundlagen, um dein Trainingskonzept zu gestalten, dabei kannst du ruhig auch ein bekanntes Konzept verwenden, allerdings achtest du dann auf die 4 genannten Punkte, wie ein Konzept funktionieren kann. Dabei ist der 4te Punkt immer der wichtigste!
Unser Tipp
Lass dich nicht von tollen Konzepten blenden, vertraue auf jahrelange Erfahrungen und versuche wissenschaftliche Erkenntnisse einfließen zu lassen. Achte unbedingt auf Punkt 4, welchen du auch mit einem guten Trainer und Berater ausarbeiten kannst. Achte jedoch darauf eine kompetente Person zu konsultierenden. Alle Trainingskonzepte werden dann funktionieren, wenn du sie auf dich zuschneidest und ein bisschen veränderst.
Viel Erfolg – ach und den perfekten Plan gibt es, doch nur wenn du ihn selbst gestaltest, denn nur du kannst herausfinden wie dein Körper reagiert!
Autor: Melodie Parker
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