Klar, jeder hat ein anderes Schönheitsideal und über Geschmack lässt sich nicht streiten, es ist dennoch interessant wie groß der Unterschied zwischen den Attributen „schlank“, „dünn“ und „sportlich“ ausfällt und was vor allem Frauen dafür tun, eine dieser Zielsetzungen zu erlangen. Der Bildvergleich zum Artikel zeigt zwei völlig verschiedene Typen von Frauen die beide als „Schönheitsideale“ gelten. Der heutige Artikel befasst sich mit den Unterschieden auf dem Weg dort hin.
Ernährung
In der „Schlank und Dünn“-Gruppe genießt das Thema Ernährung generell ein Schattendasein, es gilt als notwendiges Übel, am liebsten würde man den Tag mit Kaffee und Lightprodukten verbringen. Gewichtserhalt ist angesagt! Die Waage gilt als Goldstandart, dafür werden in vielen Fällen Kalorienbilanzen unterhalb des Grundumsatzes verfolgt. Die „Schlank und Dünn“ Gruppe befasst sich nicht mit Nährstoffen oder Meal-Timing und wundert sich, dass so über die Jahre das entsteht was wir den „Skinny-Fat-Look“ nennen. Dünn und trotzdem dick zu sein ist nichts das über Nacht entsteht, es muss über Jahre aufgebaut werden. Im Punkto Ernährung sorgt eine chronische Unterversorgung dafür, dass Muskulatur abgebaut wird, Fettreserven gehalten werden und sich das Bindegewebe kontinuierlich verschlechtert. Das Titelbild des Beitrags lässt denke ich hier keine Frage offen.
Die „Sportlich“-Gruppe nimmt es teilweise schon fast zu genau mit dem Essen. Alles ist haarfein geplant und genau an den aktuellen Bedarf angepasst. Natürlich kann man es auch hier übertreiben, dennoch aber stellt diese Art der Ernährung die gesündere Art und Weise dar, was sich eindeutig auf das Endergebnis niederschlägt (auch ohne braunen Tan). Keine dünnen Wabbelärmchen, keine dürren Oberschenkel oder wackelige Hinterteile und seit Einführung der Bikini-Klasse zählt auch das Argument nicht mehr Bodybuilding sei unnatürlich und einfach „zu viel“ des Guten.
Fazit
Zwischen „Dünn/Schlank“ und „Sportlich“ liegen in punkto Ernährung Welten
Training
Natürlich betätigen sich beide Frauengruppen sportlich. Die „Schlank und Dünn“-Gruppe sieht man hauptsächlich im Cardio-Bereich, bestückt mit einem Buch, einem e-Book oder einer Zeitschrift, da die Trainingseinheiten alles sind, nur nicht kurz, dafür aber extrem langweilig. Steady-State-Cardio ist angesagt um meinst nicht aufgenommene überflüssige Kalorien zu verbrennen. Die Folge daraus ist ein weiter voranschreitender Abbau von Muskelmasse und ein sich reduzierender Stoffwechsel der es notwendig macht immer noch mehr zu strampeln oder zu laufen um das Wunschgewicht zu halten. Krafttraining wird, wenn überhaupt, nur im Zirkel abgehalten, auf keinen Fall jedoch zu exzessiv, da man als „Dünn und Schlank“-Vertreterin auf keinen Fall zum Muskelmonster mutieren möchte.
Die „Sportlich“-Gruppe sieht man regelmäßig im Hantelbereich. Es sind die Athletinnen die so manchem männlichen Trainierenden den Schneid in Sachen Trainingsgewichte abkaufen und keine Angst davor haben, dass ihnen plötzlich ein monströser Nacken wächst oder sich eine männliche Brust ausbildet. Cardiotraining ja, aber eben gezielt, kurz und knackig um die Fettverbrennung zu unterstützen und das Herz-Kreislaufsystem zu trainieren. Der sich steigernde Muskeltonus sorgt für eine knackige Optik, ein straffes Bindegewebe und nicht zu vergessen, äußerst weibliche Rundungen.
Fazit
Alleine an den Trainingsgewohnheiten lassen sich beide Frauen-Gruppen voneinander unterscheiden. Während Krafttraining für die Gruppe 1 ein rotes Tuch darstellt, gehört es für Gruppe 2 dazu wie die Luft zum atmen
Resümee
Ein kleiner Einblick in zwei völlig unterschiedliche Welten mit völlig unterschiedlichen Vorstellungen vom Idealbild einer Frau. Natürlich muss jeder selbst wissen was ihm gefällt und was er möchte, als Anhänger des Fitness-Sports sehe ich nicht nur aus visueller sondern auch aus gesundheitlicher Sicht deutliche Vorteile darin, nach einer sportlichen Optik zu streben
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