Auf der Suche nach dem richtigen Booster?!

Du möchtest dein Training evtl. durch einen Booster intensiver gestalten? Wir möchten dir erläutern, wann ein Booster sinnvoll sein kann und welche Inhaltsstoffe für dich relevant sein sollten, um ein Produkt zu erwerben. Wer schon länger am Eisen ist, der wird meist seine „Standards“ benutzen, um seine Leistung im Training voran zu bringen. Diese bestehen häufig aus bestimmten Ritualen, der Kleidung oder beispielsweise bewehrten Trainingssystemen, Ernährungskonzepten – aber öfter auch aus gewissen Supplementen. Booster kommen in diesem Zusammenhang häufig erst später zum Tragen, denn zu Beginn einer Trainingskarriere kann man diese nur sehr schwer einschätzen, kauft sich evtl. mal einen Booster, hat jedoch nur wenig Nutzen davon. Der erworbene Booster wird schnell wieder in der Ecke stehen gelassen oder nach dem Aufbrauchen nicht wieder neu gekauft. Erfahrene Athleten suchen sich immer wieder neue Ansätze, um ihr Training und somit auch ihre Leistung weiter zu optimieren. In diesem Zusammenhang wird häufig ein Booster gesucht, welcher gewisse Eigenschaften aufweist, um die Vorteile zu nutzen, welche ein Booster auch mitbringen sollte.

Was sollte ein Booster beinhalten?

Wer einen Booster sucht, der sollte sich immer damit auseinandersetzen, was er für Inhaltsstoffe im Produkt enthalten haben möchte. Dabei wird ein Booster erfahrungsgemäß nur für das Pushen, Wachrütteln und die extra Portion Motivation eingesetzt. Produkte mit leistungssteigernder Wirkung, einer Durchblutungssteigerung und einem Mehr an Muskelenergie sind die gefragten Substanzen. Dabei solltest du jedoch darauf achtgeben, dass auch Substanzen zum Einsatz kommen, welche wissenschaftlichen Hintergrund besitzen. Es gibt unzählige Substanzen wie Extrakte, Wurzeln usw., welche in einzelnen Studien evtl. ganz gut abschneiden. Schaust du dir jedoch das Studiendesign an und die Anzahl an Studien, die existieren oder welche mit signifikanten Ergebnissen, gibt es meist keine einzige ansatzweise brauchbare mehr. Sicherlich gibt es Substanzen, welche wissenschaftlich einen schlechten Ruf besitzen, jedoch in der Praxis häufig einen Vorteil erbringen. Diese solltest du bei der Auswahl des Boosters nicht unbedingt einbeziehen. Die wichtigsten Substanzen sollte der Anteil an Creatin und Koffein darstellen, denn diese haben einen bewiesenermaßen positiven Effekt. Bei Coffein gilt es, die enthaltene Menge zu beachten. Für einen coffeinempfindlichen Athleten können 80 mg Coffein schon viel sein, ein Kaffeetrinker zuckt bei 200 mg evtl. nicht mal mit dem Augenlid. Dies kannst du auch durch den Einsatz von Koffeintabletten oder Kaffee testen, um deine Akzeptanz zu testen. Des Weiteren kannst und solltest du auf coffeinähnliche Substanzen in Boostern achtgeben. Wir können dir erfahrungsgemäß noch Arginin und Alanin in einem Booster empfehlen, wobei diese in der Literatur häufig noch sehr kritisch betrachtet werden. Die Menge des eingesetzten Creatins, Arginins und Alanins sollte nicht geringer als 3 g sein – bei Creatin birgt der Einsatz von 5 -14 g pro Tag den besten Effekt auf die Creatinphosphatspeicher. Andere Substanzen wie Maca, Grünteeextrakt usw. können evtl. einen Effekt veranlassen, sollten aber kein Auswahlkriterium sein. Lass dich nicht zu schnell von neuen „Wundersubstanzen“ beeinflussen, diese basieren meist nicht auf neuen Erkenntnissen, sondern entstehen im Marketingbereich der Firmen.

Wie setze ich einen Booster sinngemäß ein?

Ein Booster wird sinngemäß 10-20 Minuten vor dem Training eingenommen, um beispielsweise den Effekt des Coffeins, oder mögliche Einflüsse durch das Alanin und Arginin direkt für das Training nutzen zu können. Es macht allerdings keinen Sinn, den Booster bei jedem Training einzusetzen, denn so wirst du deinen Körper beispielsweise für Koffein sensibilisieren, was den Effekt der Substanz auf Dauer immer weiter schmälert. Allgemein ist der Einsatz von Creatin im Booster problematisch zu sehen. Creatin wirkt nicht direkt bei der Einnahme, sondern durch eine kontinuierliche Einnahme von Tag zu Tag, um deinen Creatinphosphatspeicher aufzufüllen. Wenn man jedoch sagt, dass man einen Booster nicht jeden Tag einnehmen soll, dann wird diese mögliche Erweiterung und Füllung der Speicher nicht stattfinden können. Die Einnahme von einem reinen Creatinprodukt ist in diesem Zusammenhang wesentlich effektiver. Wer den Effekt von Creatin wirklich erhalten möchte, sollte täglich ca. 5-10g zu sich nehmen, diese Einnahme kann durch den Booster unterstützt werden.

Fazit

Ein hoher Preis und aufwendige Werbekampagnen bedeuten nicht, dass das Produkt gut ist! Du solltest auf genannte Substanzen achten und auch auf Substanzen, welche sich in der Praxis für DICH als sinnvoll erwiesen haben. Natürlich sollte ebenfalls auch der Geschmack eine Rolle spielen. Du solltest einen Booster nicht bei jedem Training einsetzen, sondern bewusst dann, wenn du dich schlapp fühlst, um so dein Training effektiv durchführen zu können. Autor: Melodie Parker
Tags: Leistungssteigerung Training Booster Pump

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