Mehr Muskeln weniger Fett - mit dieser Trainings- und Supplement-Strategie.

Klar. Jeder möchte mehr Muskeln und weniger Fett. Aus diesem Grund heraus tun wir wohl alle überhaupt genau das was wir tun. Zwar sind unsere Ansichten und Idealbilder verschieden, doch grundlegend wollen wir alle genau das: Mehr Muskelmasse aufbauen, weniger Körperfett besitzen. Der Eine möchte mehr in die Richtung große und volle Muskeln und ist weniger am Körperfettabbau interessiert, der Andere lässt lieber eine Kilogramm Muskelmasse auf der Strecke, um einen noch härteren und leaneren Look zu erreichen. Die Strategie, wie wir vorgehen und wie wir dieses Ziel erreichen ist ebenfalls recht ähnlich. Intensives, schweres Training. Dazu die passende Ernährung und gut ausgewählte Supplements. Zur Ernährung soll in diesem Artikel nicht viel geschrieben werden. Hierzu gibt es hier auf FitnessFreaks.com sehr viele Artikel, die hilfreich sein können, um die Ernährung entsprechend zu gestalten. Wichtig ist nur, sich immer wieder in den Hinterkopf zu rufen, dass insbesondere die Energiebilanz eine maßgebliche Rolle spielt! Eine passende Energiebilanz, die zur Zielsetzung passt, plus ausreichend Protein. Das ist die Basis, um die sich zunächst alles aufbaut und aufbauen lässt.

Das Training mit leichten Gewichten

Geht es darum Muskeln aufzubauen, sind die meisten Personen wohl maßgeblich an schweren Gewichten interessiert oder an moderaten Gewichten mit einer hohen Ausbelastung. Also einem Training bis kurz vor oder sogar bis zum Muskelversagen, oder eben darüber hinaus. An ein Training mit sehr leichten Gewichten, beispielsweise mit 20-30% des 1RM denkt da wohl eher keiner. Doch genau das haben einige Wissenschaftler nun untersucht. Hierbei verglich man das Training zweier Gruppen. Eine Gruppe trainierte 3 Sätze Beinstrecker mit 75% des 1RM bis zum Punkt des Versagens über einen Zeitraum von 8 Wochen. Die andere Gruppe absolvierte exakt das Selbe Training, schaltete jedoch einen Satz mit nur 20% 1RM voraus, mit so vielen Wiederholungen wie möglich und begann dann nach einer 30-sekündigen Pause das eigentliche Training. Eine dritte Gruppe, die gar kein Training absolvierte, diente als Kontrollgruppe. Die Gruppe, die den leichten vorausgeschalteten Satz absolvierte konnte während dem Versuchszeitraum mehr Kraft und Muskelmasse aufbauen, verglichen mit der Gruppe ohne den zusätzlichen Satz. Scheinbar können also schon sehr leichte Sätze bis zum Versagen vor dem eigentlichen Training hilfreich sein, um mehr Kraft und Masse aufzubauen. Allerdings bleibt fraglich, wie dieses Ergebnis nun zustande kam. Was diese Studie nicht beantworten kann ist die Frage, ob das Mehr an Volumen und das Mehr an Workload verantwortlich ist für die besseren Ergebnisse und ob ein Ausgleich des Workloads in der ersten Gruppe entsprechend zu einer Annäherung des Trainingsergebnisses führen würde oder ob es vielleicht durch den im Voraus absolvierten Satz zu einer verstärkten Muskelfaserrekrutierung gekommen ist? Fakt ist jedoch, selbst sehr leichte Sätze können Kraft- und Muskelaufbau fördern, mit dem Vorteil, das ZNS nicht stark zu belasten.

Arginin für mehr Muskeln und weniger Fett

Eine ebenfalls interessante Feststellung konnten Wissenschaftler an einer Studie mit Ratten machen. Wurde Ratten eine argininreiche Kost verabreicht, entwickelten die Tiere mehr Muskeln und setzten weniger Fett an. Selbst dann, wenn die Kalorien erhöht wurden. Es kam zu einer geringeren Ausprägung und Entwicklung von Körperfett. Das ist letztlich die Veränderung, die FitnessFreaks immer anstreben. Mehr Muskeln, weniger Fett. Arginin scheint demnach nicht einfach nur für den Pump wirksam zu sein, sondern scheint auch noch weitere Auswirkungen auf unsere Körperzusammensetzung zu haben. Da es sich hier um eine Untersuchung an Ratten handelt, muss man natürlich auch hier etwas vorsichtig mit den Studienergebnissen umgehen. Umgerechnet auf eine Ernährung mit 2500-3000kcal täglich, müssten Menschen in etwa 10g Arginin täglich zuführen, um ähnliche Bedingungen vorzufinden.