Vegane Muskeln – hierauf musst du achten, wenn du erfolgreich sein möchtest!

Der vegane Lifestyle liegt derzeit im Trend. Nicht etwa, dass es nicht auch schon vor dem Hype Veganer gegeben hätte. Nur derzeit ist die Aufmerksamkeitsspanne dieser Ernährungsform deutlich höher, als noch vor ein paar Jahren. Das führt, wie bei allen Dingen die schnell an Popularität gewinnen und auf deren Zug viele aufspringen, zu Problemen. Nicht unbedingt bei denjenigen, die sich ohnehin schon eine ganze Zeit lang intensiv mit der Thematik beschäftigt haben, sondern viel mehr bei denen, die sich Hals über Kopf in diese neue Art der Ernährung stürzen. Denn die Wahrheit ist, bei veganer Ernährung muss man auf deutlich mehr Dinge sehr viel penibler achten, verglichen mit einer normalen Mischkost Ernährung. Wenn du also Erfolg haben möchtest mit veganer Ernährung und Fitness Sport, musst du einige Dinge im Hinterkopf behalten und konsequent umsetzen.

Die Probleme veganer Ernährung

Auch wenn viele veganer behaupten, es wäre alles top mit einer rein pflanzlichen Ernährung, so ist es in Wahrheit jedoch so, dass es eben einzelne Nährstoffe gibt, die man nur in tierischen Lebensmitteln findet oder deren Bioverfügbarkeit bei pflanzlichen Lebensmitteln einfach nur „unterirdisch“ mies ist. Beispiele hierfür sind die Klassiker Vitamin B12, Eisen und EPA/DHA. Speziell bei Eisen und EPA/DHA ergibt sich das Problem der Bioverfügbarkeit. EPA/DHA können zwar über diverse pflanzliche Öle aufgenommen werden, allerdings kommen diese Fettsäuren dann in Form alpha-Linolensäure vor und muss erst „aktiviert“ werden. Das wiederum funktioniert nur in sehr schlechtem Ausmaß. Daher kann es Sinn machen, ein klein wenig zu supplementieren.

Auf das Protein achten

Im Vergleich zu tierischen Proteinen gibt es bei rein pflanzlichen Proteinen nur sehr wenig Proteinquellen die das volle Aminosäurenspektrum besitzen. Darauf sollten wir aber unbedingt achten. Fehlen einzelne essentielle Aminosäuren oder sind diese nur in geringem Maße vorhanden, könnten sich auch hier langfristig Probleme auftun. Zum Problem wird das aber natürlich nur dann, wenn man zu einseitig isst. Veganer sollten daher umso mehr darauf achten, möglichst abwechslungsreich zu essen. Vor allem die Kombination unterschiedlicher Proteinquellen sollten hier beachtet werden. Alternativ kann auch hier ein wenig mit Nahrungsergänzungen nachgeholfen werden. Beispielsweise über die Zufuhr von Aminosäuren. Die essentielle Aminosäure Lysin ist hier oftmals der limitierende Faktor. Daher kann es eine gute Idee sein, hier mit extra Lysin-Supps einzelne Mahlzeiten aufzuwerten.

Die Fette beachten

Ein großes Problem ist häufig die Verwendung der richtigen Fette. Denn nicht alle pflanzlichen Fette sind auch wirklich gesund und empfehlenswert. Öl wie Olivenöl, Avocadoöl oder Leinöl stellen natürlich hervorragende pflanzliche Fettquellen dar. Oftmals muss aber unbedingt darauf geachtet werden, dass nicht zu hohe Mengen Omega-6-Fettsäuren aufgenommen werden. Vor allem dann, wenn man bei den Omega-3-Fettsäuren noch nicht die ideale und vom Körper nutzbare Form zugeführt hat, wie bereits oben beschrieben.

Fazit

Aus Fitnesssicht heraus spricht nichts gegen eine vegane Ernährung. Für den Muskelaufbau bedarf es weder Fleisch noch andere tierische Produkte. Dafür aber definitiv ein klein wenig mehr Achtsamkeit bei der Zusammenstellung der täglichen Speisen. Wenn dies aber garantiert ist, kann man auch mit veganer Ernährung einen hervorragenden und leistungsstarken Fitness Body aufbauen und erreichen. Autor: Melodie Parker
Tags: Omega-3 low Fat

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