So nutzt du ein CHEAT-MEAL richtig!

Cheat-Meals haben einen sehr unterschiedlichen Ruf. Die einen Sportler finden sie irgendwie daneben, die anderen feiern sie und finden sie effektiv. Doch wie sollte ein Cheat-Meal eingesetzt werden, was sollte gegessen werden und wann macht der Einsatz überhaupt erst Sinn? Wie möchten dich aufklären!

Was ist ein Cheat-Meal?

Ein Cheat-Meal ist eine Mahlzeit außerhalb deines Plans. Oft werden Dinge gegessen, die man sich ansonsten weniger gönnt und die doch eher ungesund sind. Ob Kekse, Torte, aber auch einfach große Portionen, nicht ganz so gesundem Essen, alles was sonst eher gemieden wird, kommt auf den Tisch!

Warum setzt man ein Cheat-Meal ein?

Ein Cheat-Meal hat unterschiedliche Einsatzgründe. Der Wichtigste ist die Zufuhr von Nährstoffen. Der Einsatz eines Cheat-Meals macht immer erst dann Sinn, wenn sich an einen strikten Ernährungsplan gehalten wird. Wer sich halbwegs gesund ernährt, jedoch nicht nach Plan ist, der braucht ein Cheat-Meal eigentlich auch nicht. Durch das Cheat-Meal, beispielsweise 1 – 2 Mal in der Woche, kann in einer Diät verhindert werden, dass die Glykogenspeicher immer leerer werden – sozusagen ein Refeed. Allerdings muss eine solche Mahlzeit nicht nur aus Kohlenhydraten bestehen, sondern kann gezielt eingesetzt werden, um Schwachstellen des Ernährungsplanes auszubügeln. Viele Athleten essen eine ganze Zeit lang nach einem Plan, dieser besitzt oft gewisse Mängel, beispielsweise an Mikronährstoffen, aber auch an gewissen Makronährstoffen, wie beispielsweise gesättigte Fettsäuren, welche für einen Fitnesssportler einen wichtigen Stellenwert besitzen. Genau an dieser Stelle könnte ein Cheatmeal dabei helfen, dieses gesättigte Fett, beispielsweise durch recht fettiges Fleisch aufzunehmen. Allerdings kann ein Cheatmeal auch einen psychologischen Faktor ausmachen. Viele Athleten sprechen bei Cheatmeals von einer fehlenden Disziplin, vielleicht ist dies ja wirklich der Fall, doch wenn du einmal in der Woche zwei Stücke Kuchen isst, wirst du nicht gleich deine Form verlieren, im Gegenteil, vielleicht musst du einfach einmal deine Lust auf eine Süßigkeit befriedigen und bist dann viel motivierter und disziplinierter bei dem Rest deiner Ernährung!?

Einsatz eines Cheat-Meals

Ein Cheat-Meal kann sehr individuell geplant werden. Die Häufigkeit ist abhängig von der Menge und von deinem Körper. Wer allerdings meint, jeden Tag ein großes Cheat-Meal einzulegen, der sucht wohl nur Ausreden, um mal wieder seiner Sucht nachzugehen. Plane ein Cheat-Meal sinnvoll! Entweder du planst die Mahlzeit als Hilfe für deine Nährstoffaufnahme – beispielsweise als Carboloader usw. oder als psychischen Trick, um deine Diät durchzuhalten. Natürlich geht es auch ohne Cheat-Meal, jedoch entscheidest immer noch du!

Was sollte ich essen?!

Wer das Ganze zum Auffüllen von beispielsweise Kohlenhydraten, aber auch Mikronährstoffen usw. betreibt, der sollte wissen, was ihm evtl. fehlen könnte und dies geschickt kombinieren und evtl. so, dass der psychische Faktor ebenfalls noch mit einfließt. Wie im obigen Beispiel, fehlen vielen Athleten tierische Fette, da sie mit dem Trend gehen und wenig oder nur sehr mageres Fleisch essen. Wenn du dann auch noch über die Woche auf Obst verzichtest, dann würde sich beispielsweise ein dicker Burger mit viel Fleisch und einem Obstsalat als Dessert anbieten. Wer das Ganze wegen des psychischen Faktors macht, der wird sich wohl eine seiner Lieblingsspeisen gönnen. Trotz Cheat-Meal macht es immer Sinn, die Kalorien oder die Nährstoffe wenigstens etwas im Auge zu behalten!

Fazit!

Ein Cheat-Meal hat zwei grundlegende Einsatzmöglichkeiten – die Nährstoffauffüllung, je nach Ziel und den psychischen Pluspunkt – beispielsweise um eine Diät durchzustehen. Beide können positiv sein, doch bedenke ebenfalls, dass ein Cheatmeal dich auch dazu verleiten kann, deine Disziplin aufzugeben – ein Cheat-Meal oder ein Cheat-Day ist nicht für jeden geeignet! Autor: Melodie Parker
Tags: Cheat Meal

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