Short-Term-Cutting: So kannst du deinen Muskelaufbau optimieren!

Crash Diäten werden im Allgemeinen eher weniger häufig empfohlen. Der Grund ist in gewisser Weise auch nachvollziehbar. Denn alles was extrem ist führt in der Regel auch zu extremen Ergebnissen. Nur oftmals leider nicht die Art von Ergebnissen die man sich wünscht. Wenn man eine Crash Diät über einen zu langen Zeitraum aufrechterhält kann es schnell passieren dass man sich den Stoffwechsel ruiniert oder diesen zu negativen Anpassungen zwingt. Die Gefahr eines Jojo-Effektes steigt genauso an, wie die Gefahr Binges zu erleiden und dann plötzlich deutlich mehr zu essen als dass man das eigentlich wollte. Richtig eingesetzt können kurze Crash Diäten aber auch durchaus nützlich sein. Wie etwa bei der Strategie der Mini Cuts. Doch was bedeutet „richtig angewendet“ konkret?

Punkt 1: Kurz!

Crash Diäten dürfen wirklich nur von kurzer Dauer sein. Das ist wichtig! Einige Tage. Maximal zwei Wochen. Dann sollten die Kalorien wieder angehoben werden. Crash Diäten sind kleine Booster deiner Diät oder dafür gedacht den Körperfettaufbau während deiner Aufbauphase unter Kontrolle zu halten. Nicht mehr und nicht weniger!

Punkt 2: Fettarm!

Auch wenn die fettarme Ernährung immer mehr aus dem Rampenlicht verschwindet und immer mehr gegen fettarme und kohlenhydratreichere Ernährung geschossen und argumentiert wird, so hat sich doch gezeigt dass es den meisten Personen bei einer Crash Diät einfacher fällt über kurze Zeit auf Fette zu verzichten anstatt auf Kohlenhydrate. Was speziell bei einer radikalen Einschränkung der Kalorienzufuhr zu mehr Nahrungsvolumen führt und einen besseren Sättigungseffekt mit sich bringt.

Punkt 3: Der Sättigungsindex

Was ebenfalls auffällig ist, ist die Tatsache dass die meisten Lebensmittel mit erhöhtem Sättigungsindex auch eher kohlenhydratreicherer Natur sind. Beispielsweise gekochte Kartoffeln, gekochter Hafer oder auch volumenreiche Obstsorten wie Orangen und Erdbeeren. Wer sich ohnehin schon auf einem niedrigen Kalorienniveau bewegt, der sollte in jedem Fall darauf achten möglichst viele Lebensmittel mit hohem Sättigungsindex zu konsumieren.

Punkt 4: Keine drastischen Änderungen

Wenn du dich bisher streng ketogen ernährt hast, dann solltest du das auch während deiner Crash Diät tun. Wenn du dich aber bisher mit Kohlenhydraten in deiner Ernährung ernährt hast, dann komm nicht ausgerechnet jetzt auf die Idee eine Low Carb Crash Diät durchzuziehen. Das könnte unangenehm werden. Denn eine massive Einschränkung der Kalorienzufuhr und gleichzeitig dann auch noch eine Umstellung auf Low Carb, das kann nur in einer Katastrophe enden.

Punkt 5: Walking and Lifting

Daran solltest du dich halten! Viel Bewegung. Aber nicht auf dem Laufband oder Stepper. Dazu noch schweres Krafttraining. Genau das ist die Kombi die dir helfen wird aus deiner Crash Diät alles herauszuholen. Achte dabei mehr auf die Intensität und weniger Volumen beim Krafttraining und auf mehr Volumen und geringere Intensität beim Walking.

Fazit:

Crash Diäten können helfen schnell viel an Körperfett zu reduzieren oder die Form während der Bulkingphase entsprechend gut konservieren zu können. Das steht außerhalb jedes Zweifels. Wichtig ist nur, dass du einige grundlegende Fehler vermeidest. Denn das könnte dich am Ende Muskeln und deinen Fettabbau-Erfolg kosten.
Tags: PSMF Diät

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