Diäten gibt es wie Sand am Meer. Doch leider sind viele davon auch schlichtweg ungesund. Vollgestopft mit unterschiedlichen Zusatzstoffen, basierend auf Weißmehlprodukten mit viel Zucker, ungesundem Fett und wenig Proteinen oder indem direkt ein Nährstoff komplett ausgeklammert wird. Sehr fraglich ob eine Ausschlussdiät der richtige Weg ist für langfristige Erfolge. Daher haben wir für euch die wichtigsten Regeln und Fakten einer gesunden Fitness Diät einmal zusammengefasst.
Regel 1: Verarbeitete Getreide sind nie eine gute Idee
Das bedeutet nun nicht, dass Getreide komplett schlecht gemacht werden soll. Aber Dinge wie Kekse, Toast-Brot und Co., die stark verarbeitet sind, liefern in der Regel kaum noch Nährstoffe, dafür viel „leere“ Kohlenhydratenergie. Der Blutzuckerspiegel wird dadurch stark in die Höhe getrieben und der Sättigungseffekt aufgrund der fehlenden Ballaststoffe ist auch eher als gering einzustufen. Der Appetit hingegen kann genau deshalb toll angeregt werden, was meist zu einem „Überfressen“ führt, über den Punkt der Sättigung hinaus. Gesundheitliche Nachteile und ein Anstieg des Körperfettanteils sind praktisch vorprogrammiert.
Regel 2: Verarbeitetes Protein ist nicht besser
Hier geht es eigentlich um das Gleiche Prinzip wie auch in Regel 1. Das gilt vor allem für Fleischprodukte. Oder besser gesagt für Wurstprodukte. Gepökelte Ware mit einer Zutatenliste die faktisch das halbe Etikett einnimmt und welche man kaum versteht, kann keine gute Alternative zu echtem Fleisch sein. Denn das Fleisch selbst ist nicht das Problem. Es beginnt immer erst mit der Verarbeitung. Fleisch ist sehr hochwertig als Proteinlieferant. Hier also besser auf Qualität achten!
Regel 3: Vermeide flüssige Kalorien
Gemeint ist hier nicht der Proteinshake nach dem Training. Dieser erfüllt einen funktionellen Zweck. Gemeint ist vielmehr die Cola, Limonade, der Eistee oder die Trend-Getränke, wie diverse Vitamin Wasser oder Energy Drinks. Diese Getränke machen nicht satt, sondern liefern einfach nur noch mehr „leere“ Energie, zusammen mit verarbeiteten Getreideprodukten. Und noch schlimmer, man merkt beim Trinken gar nicht wirklich, dass man überhaupt Kalorien zu sich führt. Das macht alles noch viel verhängnisvoller. Also Finger weg von den ungesunden Dickmachern und stattdessen lieber zu Wasser und ungesüßten Tees greifen.
Regel 4: Verwechsle nicht die Prioritäten
Das kommt in der Praxis leider besonders häufig vor. Man beschäftigt sich mit Supplements, mit Timing-Strategien, Fasten-Phasen und Carb-Cycling. Doch was dabei leider oft vergessen wird, wer abnehmen möchte muss auf seine Kalorien achten und das ist nicht anders bei Personen die einen möglichst leanen Muskelaufbau erreichen möchte. Zu viel Kalorien führt zu einem verstärkten Körperfettaufbau. Eine Sache, die man mit Sicherheit als letztes forcieren möchte. Daher ist es wichtig, zumindest hin und wieder einmal seine Kalorienzufuhr zu überprüfen. Denn vor allem wenn man in seinem Schema „gefangen“ ist, kann es hier und da schnell mal passieren, dass sich Fehler und Ungenauigkeiten einschleichen, die später zum Problem werden können.
Regel 5: Langsam essen
Klingt absurd, ist jedoch wirklich der wichtigste Punkt im Puzzle. Versuche langsam zu essen. Nimm dir Zeit, kaue dein Essen gut und versuche nicht hastig zu essen oder zu schlingen. Denn das Sättigungsgefühl setzt erst versetzt ein und Essen unter Stress ist auch für die Verdauung alles andere als vorteilhaft. Daher, unbedingt langsam essen und auch mal die Ruhe genießen!
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