Die Metabole Diät - die vielleicht beste Diät für FitnessFreaks?

Es gibt viele unterschiedliche Diätansätze mit unterschiedlichen Grundideen und Richtungen, in die das Ganze pendelt. Oftmals ist es einfach nur ein großer Marketing-Hype der betrieben wird, indem man versucht das Rad neu zu erfinden und entsprechend behauptet, es sei das eigene vollkommen neue Programm. Die Metabole Diät ist hier ein wenig anders. Es geht nicht um spektakuläre neue Methoden. Es geht um grundlegende Dinge, die sich in der Praxis bewährt haben. Wir erläutern heute, wie, warum und weshalb die Metabole Diät die möglicherweise beste Diät für FitnessFreaks darstellt.

Punkt 1: Protein

Die Metabole Diät ist eine sehr proteinreiche Diätvariante. In früheren Veröffentlichungen wurden 60% der zugeführten Kalorien aus Protein empfohlen, selbst bei höher kalorischen Ernährungsweisen. Mittlerweile liegt die Empfehlung bei 50%, was sich in der Praxis als idealer herausgestellt hat. Protein ist wichtig für den Muskelaufbau und für den Muskelerhalt, hat jedoch auch den höchsten Sättigungseffekt (sehr gut während einer Diät) und die höchste Rate nahrungsinduzierten Thermogenese. Die Energie wird also mehr oder weniger für die Wärmeproduktion verschwendet. Gut in einer Diät, wenn man Fett abbauen will.

Punkt 2: Kohlenhydrate

Die Metabole Diät ist eine eher kohlenhydratarme Ernährungsvariante mit maximal 35% der zugeführten Kalorien in Form von Kohlenhydraten - an Trainingstagen nur 15%. Durch die moderate Kohlenhydratzufuhr an Trainingstagen kann sichergestellt werden, dass ausreichend Kohlenhydrate für eine optimale Leistungsfähigkeit zur Verfügung stehen. Ganz ohne Carbs hat sich bei vielen FitnessFreaks letztlich doch als schwierig herausgestellt, wenn es um den Erhalt der Kraft während der Diät geht. Die zeitlich korrekte Nutzung der Kohlenhydrate stellt zudem sicher, dass der Körper diese optimal verstoffwechselt. Vor dem Training wird der Blutzuckerspiegel konstant gehalten, nach dem Training können die anabolen Effekte durch eine Insulinausschüttung besser genutzt werden. Einzig die Carbs am Morgen sollten unserer Auffassung nach als optional gelten.

Punkt 3: Fett

An Trainingastagen, wenn die Kohlenhydratzufuhr höher liegt, ist die Fettzufuhr reduziert. Fett hat hier weniger Nutzen. Hier gilt es die Kohlenhydrate in den Vordergrund zu rücken, um die Trainingsleistungen stabilisieren zu können. 15% der Kalorien in Form von Fetten sind hier ausreichend. An freien Tage liegt die Fettzufuhr höher, nämlich bei 35% und die Kohlenhydratzufuhr niedriger, bei entsprechend 15%. Hier können die positiven Effekte der moderaten Fettzufuhr genutzt werde. Beispielsweise zu hormonellen Zwecken. Ein dauerhaft niedriger Fettgehalt der Ernährung kann zum Absinken der körpereigenen Testosteronwerte führen.

Punkt 4: Der Refeed

Eine zusätzlich wichtige Strategie die bei der Metabolen Diät Berücksichtigung findet ist der Refeed Tag. Er wird alle 7-14 Tage eingesetzt, ist etwa 25% höher angesetzt von den Kalorien im Vergleich zu den Diättagen und setzt sich aus satten 70% Kohlenhydrate zusammen, 25% Eiweiß und gerade einmal 5% Fett. Ideal um die Leptin-Werte maximal anzuschieben und dadurch den Stoffwechsel optimal auf Trab zu bringen oder zu halten. Die hohen Kohlenhydratmengen füllen zudem die Glykogenspeicher der Muskulatur wieder optimal auf, wovon man letztlich dann während der Woche mit eher niedriger Kohlenhydratzufuhr profitieren kann, um die Trainingsleistungen aufrechtzuerhalten.

Fazit

Unterm Strich muss man sagen, ist die Metabole Diät ein gut durchdachtes, unspektakuläres, dafür aber vollkommen sinngemäßes und effektives Diätprogramm. Perfekt geeignet für FitnessFreaks!
Tags: lean Six-Pack

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