Kalorienzählen ist mühsam und genau aus diesem Grund machen es kaum Menschen. Selbst Leistungssportler zählen nur selten ihre Kalorien, wobei sie viele Vorteile dadurch haben könnten. In diesem Artikel möchten wir dir einen einfachen Trick zeigen um das Kalorienzählen zu vereinfachen!
Warum Kalorien zählen?
Durch das Kalorienzählen findest du heraus wie viele Kalorien dein Körper wirklich benötigt, wie er auf Lebensmittel mit hoher und niedriger Energiedichte reagiert und welche taktischen Kalorienmengen für dich und dien Ziel funktionieren. Du bestimmst selbst wie viel du während dem Muskelaufbau an Körperfett zulegst und wie schnell und gesund du abnimmst. Aus dieser Sichtweise macht es für einen leistungsorientierten Sportler sehr viel Sinn Kalorien zu zählen. Durch die genaue Zufuhr an Kalorien kann das Ziel optimal erreicht werden. Eigentlich würde es sich somit für jeden Sportler lohnen Kalorien zu zählen, doch ist das Ganze auch immer eine Frage der Zeit. Ist der Aufwand für einen Hobbysportler wirklich immer sinnvoll? Am Ende muss jeder Mensch für sich selbst wissen ob er den Aufwand für sich selbst verantworten kann, doch geht es mit einem Kniff einfacher als du denkst!
Wie zählst du Kalorien?
Kalorien zählen bedeutet das eigene Essen abzuwiegen und mit Nährstofftabellen abzugleichen. Zur Bestimmung der Kalorienmenge werden die drei Makronährstoffe Kohlenhydrate, Proteine und Fette genutzt oder der einheitlich angegebene Wert für die Kalorienmenge. Je nach Anteilen in der zugeführten Nahrung werden diese berechnet. Früher wurde dies noch per Katalog, heute online oder mit App erledigt. Häufig lassen sich durch den Scan der Lebensmittel die Produkte immerhin schnell finden, die Mengen müssen allerdings trotzdem ermittelt und folglich die Lebensmittel abgewogen werden. Auch ist in diesem Zusammenhang normalerweise ein spezifischer Ernährungsplan sinnvoll, um eine gewisse Routine zu entwickeln und das Ganze noch effektiver zu machen. Wie lässt sich das Kalorienzählen jetzt genau vereinfachen?
Der einfache Trick!
Eigentlich klar, wirst du jetzt sagen – unsere Erfahrung zeigt allerdings, dass kaum Athleten diese Methode benutzen. Die Rede ist von „eigenen Maßeinheiten“. Das Prinzip ist ganz einfach - du kreierst deine eigenen Maßeinheiten, indem du Produkte abwiegst und diese dann in Behältnisse, Löffel etc. packst. Beispielsweise gibt es in vielen Teilen der Welt die beliebte Maßeinheit „Cup“. Hierfür gibt es sogenannte Cuplöffel in unterschiedliche Größen, ebenso kannst du Tassen, Teller, Dosen, Kellen und alles was dir nützlich erscheint nutzen, um Maßeinheiten zu schaffen. Wiege beispielsweise deine benötigte Menge Reis ab und finde dafür eine eigene Maßeinheit – bei Reis ist dies gerne eine oder zwei Tassen. Beim nächsten Kochen musst du nicht mehr extra die Waage auspacken. Du befüllst deine eigene Maßeinheit mit dem jeweiligen Produkt. Jetzt könnte man wieder sagen „die Produkte müssen nicht immer gleich schwer sein, deshalb ist abwiegen doch besser“! Ganz genau genommen ist diese Aussage richtig, allerdings sind die Lebensmittelwerte für die Kalorien ebenfalls nur ein Durchschnitt und jedes Lebensmittel besitzt diesbezüglich Abweichungen. Aus diesem Grund würden wir es an dieser Stelle nicht so genau nehmen. Eine Mahlzeit kann dann beispielsweise aus einer Tasse rohem Reis, zwei Cups Gemüse, einem Löffel Butter und einem Cup Hähnchengeschnetzeltem bestehen. Wie du siehst hält sich das Abwiegen in Grenzen und die einmal eingegebenen Werte können immer wieder übernommen werden. So baust du dir eine Liste von Lebensmitteln mit den jeweiligen Mengen auf und kannst diese sehr einfach beim Einplanen vervielfachen!
Fazit!
Vereinfache dir das Kalorienzählen, indem du dir eigene Maßeinheiten erstellst. Durch das ausbleiben des Abwiegens und der immer wieder gleichbleibende Mengen ist der Aufwand beim Kochen und Eingeben in Apps sehr simpel und geht wesentlich schneller. Teste es selbst und profitiere als Sportler vom Kalorienzählen!
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