Der Clean Eating Guide für deinen Erfolg!

Jepp. Uns ist durchaus bewusst, dass Clean Eating zwischenzeitlich fast schon als Schimpfwort verwendet wurde. IIFYM Anhänger wurden nicht müde zu betonen, dass es absolut keine Nachteile gebe ob man nun „clean“ ist oder eben was gerade in die persönlichen Makros hineinpasst, wenn man Fett abbauen und Muskeln aufbauen möchte (die richtige Kalorienzufuhr natürlich vorausgesetzt). Und das mag auch stimmen. Doch nur weil etwas keine Nachteile besitzt, bedeutet es noch lange nicht, dass das andere nicht doch auch Vorteile haben kann. Geht es um die Körperzusammensetzung sind tatsächlich Makros und Kalorien entscheidend. Geht es jedoch um die Umsetzung in die Praxis, dann hat Clean Eating eben doch in gewissen Punkten die Nase vorne.

Vorteil 1: Bessere Sättigung

Schaut man sich den Sättigungsindex einzelner Lebensmittel an, dann fällt schnell auf, dass praktisch alle Lebensmittel mit hohem Sättigungsindex in den Bereich des Clean Eatings eingeordnet werden können. Unter Clean Eating versteht man hier dann entsprechend möglichst natürliche und unverarbeitete Lebensmittel. Wobei auch hier betont werden muss, dass Lebensmittelverarbeitung nicht grundsätzlich etwas Schlechtes darstellen muss. Wenn jedoch ein Apfel oder ein Stück Fleisch mit einer ellenlangen Zutatenliste bestückt werden muss, dann stimmt hier irgendetwas nicht, oder? Kartoffeln, gekochter Hafer, Orangen, Äpfel, Fleisch, Fisch und Eier haben einen sehr hohen Sättigungsindex und sollten daher die größte Beachtung finden. Vor allem während der Diät.

Vorteil 2: Hohe Nährstoffdichte

Lebensmittel die nicht erst einem komplizierten chemischen Prozess unterzogen werden müssen haben in der Regel auch einen recht hohen Nährstoffanteil. Die Nährstoffdichte beschreibt dabei das Verhältnis wichtiger und essentieller Nährstoffe gegenüber der Gesamtkalorien pro 100g eines Lebensmittels. Gemüse hat beispielsweise nur wenig Kalorien pro 100g, dafür jede Menge Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Haushaltszucker hat pro 100g im Schnitt das 10-15-fache mehr an Kalorien bei praktisch keinem relevanten Nährstoffnutzen. Gemüse hat demnach die höhere Nährstoffdichte.

Vorteil 3: Gesunde Gewohnheiten

Wer sich angewöhnt überwiegend gesund zu essen, dem wird das Clean Eating immer leichter fallen und Heißhungerattacken gegenüber irgendwelchen weiteren Lebensmitteln wie Süßigkeiten und Junk Food werden schon bald der Vergangenheit angehören. Doch nicht nur das. Wer sich gesünder ernährt, der wird in der Regel auch allgemein und insgesamt gesünder leben. Man muss sich hier nur Studien zum Fleischkonsum anschauen. Betrachtet man die Ergebnisse genau die so eindrucksvoll beweisen wollen, dass Fleisch für die Entstehung von Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen verantwortlich ist, dann stellt man schnell fest, dass es sich hierbei meist um verarbeitete Fleischprodukte wie Wurstwaren handelt und die beobachteten Personen meist allgemein ungesünder leben, sich weniger bewegen, rauchen, weniger Ballaststoffe essen usw. Es ist also nicht das Fleisch, es sind die schlechten Gewohnheiten die hier ausschlaggebend sind. Gewöhnt man sich eine gesunde Ernährung an, folgt meist auch der Rest.

Fazit

Es soll hier überhaupt nicht darum gehen, alles perfekt machen zu müssen oder die eine Sichtweise gegen die andere aufzuwägen. Es geht lediglich darum zu zeigen, dass Clean Eating definitiv seine guten Seiten hat und der Großteil der Nahrungsaufnahme über eine gesunde und natürliche Ernährung erfolgen sollte. Was bei den meisten ohnehin der Fall ist, jedoch noch nicht überall Einzug genommen hat.
Tags: low carb iifym Diät

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