Der Sommer ist da! Dein Six Pack auch? Wenn nein, dann solltest du noch einmal aufs Gas drücken, um noch eine gute Figur für den Sommer zu machen. In solchen Fällen, speziell wenn es an die letzten hartnäckigen Kilos geht, können Fatburner definitiv noch helfen. Allerdings nur dann, wenn man die richtige Kombination wählt!
Koffein
Koffein ist wohl der Klassiker unter den Fatburnern und sollte auch in unserem Stack nicht fehlen. Koffein ist nicht nur ein sehr potentes Stimulanz, sondern leitet den Fettabbau Prozess in gewisser Weise auch ein. Denn der erste Schritt des Fettabbaus ist die Freisetzung freier Fettsäuren aus dem Fettgewebe. Der Konsum von Koffein führt zu einer Adrenalinausschüttung, welche eben genau das fördert. Adrenalin kann an bestimmten Rezeptoren unseres Fettgewebes andocken und dadurch eine Kaskade an Reaktionen auslösen, die die Fettfreisetzung fördert. Der Einsatz von Koffein muss jedoch gut und individuell gewählt werden, je nach Verträglichkeit. 100-300mg pro Portion sollten je nach Verträglichkeit verwendet werden.
Synephrin
Synephrin wird gerne als die kleine Schwester von Ephedrin bezeichnet. Kleine Schwester vor allem deshalb, weil die Wirkung geringer ausfallen soll als bei Ephedrin. Und dies stimmt auch. Dennoch können Synephrin einige stoffwechselaktivierende und die Thermogenese steigernde Eigenschaften nachgewiesen werden. Und das Beste daran, das Nebenwirkungspotential ist deutlich geringer als bei Ephedrin. Synephrin selbst findet man in der Bitter Orange, einer Zitrusfrucht, welche als einzige einen ausreichend hohen Inhalt an Synephrin aufweist. Wichtig dabei ist jedoch darauf zu achten, dass es sich beim eingesetzten Synephrin um p-Synephrin handelt. Es gibt auch noch andere Varianten, die nicht nur weitaus weniger wirksam sind, sondern auch ein höheres Nebenwirkungspotential aufweisen können. Eine Tagesdosis von 20-40mg, aufgeteilt auf zwei Einzelgaben gilt es anzustreben.
Forskolin
Forskolin ist dazu in der Lage die cAMP-Werte in Zellen zu erhöhen. Dies geht einher mit einer Steigerung der Fettfreisetzung und einer gleichzeitigen Aktivierung bzw. gesteigerter Aktivität der Muskelproteinsynthese. Somit kann also gesagt werden, dass Forskolin effektiv genutzt werden kann, sowohl für den Fettabbau, als auch für den Muskelaufbau. Allerdings muss auch dazu gesagt werden, dass sich cAMP praktisch überall im Körper befindet. Das bedeutet, Forskolin wirkt nicht lokal, sondern über den ganzen Körper verteilt und in bestimmten Zellen können erhöhte cAMP-Werte beispielsweise auch Einfluss auf den Blutdruck haben. Wer Forskolin ausprobieren möchte sollte die Dosierung langsam steigern und genau beobachten, ob individuelle Unverträglichkeitserscheinungen auftreten. Gegebenenfalls die Supplementierung besser abbrechen. Eine Dosierung von 25-50mg reines Forskolin wird empfohlen, aufgeteilt auf zwei separate Einnahmen.
Yohimbe
Bei Yohimbe handelt es sich um kein klassisches Nahrungsergänzungsmittel, allerdings um einen potentiell wirksamen Inhaltsstoff. Yohimbe blockiert die alpha-2-Rezeptoren an Fettzellen, welche die Fettfreisetzung blockieren. Somit kann eine verstärkte Lipolyse stattfinden. Da insbesondere die „hartnäckigen Fettpölsterchen“ eine hohe Dichte an alpha-2-Rezeptoren aufweisen, wird Yohimbe meist zur Reduktion der letzten Pfunde eingesetzt. Vorher macht es auch nur wenig Sinn. Wichtig: Insulin macht den Effekt von Yohimbe zunichte. Entsprechend sollte Yohimbe am besten nüchtern eingenommen werden oder im Abstand von mindestens 2 Stunden nach der letzten und vor der nächsten Mahlzeit. Da Yohimbe ein hohes Potential an Nebenwirkungen aufweisen kann, sollte die Dosierung langsam gesteigert werden von 2-3 mal 2,5mg täglich, über 2-3 mal 5mg täglich bis hin zu einer maximalen Dosierung von 0,2mg pro Kilogramm Körpergewicht täglich. In diesem Bereich wurden wissenschaftliche Studien durchgeführt, die Wirksamkeit und Sicherheit dieses Supplements bestätigten.
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