Du möchtest einen starken Rücken, oder diesen noch weiter verbessern? Dann solltest du diese 6 Fehler unbedingt vermeiden, um deine Muskulatur zum Wachsen zu bringen und deiner Gesundheit etwas Gutes zu tun!
1. Zu viel Gerätetraining
Viele Athleten machen beim Rückentraining einen grundsätzlichen Fehler, denn sie spannen sich fast nur in Maschinen ein und erhoffen sich so das große Wachstum. Leider führt dies meist nicht zum erhofften Ziel, weil viele geführte Übungen nicht nur meist weniger Muskelpartien direkt ansprechen, sondern auch in ihrem Bewegungsumfang und dem Arbeitsgewicht beschränkt sind. Du solltest versuchen, vermehrt freie Übungen für deinen Rücken durchzuführen und Geräte nur als Unterstützung ansehen.
2. Zugbewegungen werden nicht richtig ausgereizt
Viele schwere Zugbewegungen sind für den Rücken wohl die beste Möglichkeit zum Wachsen. Jedoch sind sie das nicht, wenn du die Übungen nicht richtig ausführst oder den Bewegungsradius nicht voll nutzt. Meist werden die Ausführungen nicht komplett bis zum Ende ausgereizt, womit du Potential der Übung verschenkst. Ziehe das Gewicht bis ganz an deinen Körper und halte dies auch einmal für ein paar Sekunden, arbeite ohne Schwung und lass deine Rückenmuskulatur dabei die Arbeit machen.
3. Zu viel Armarbeit und Schwungholen mit dem Körper
Leider wird vor allem bei schweren und komplexen Übungen gerne abgefälscht. Beim Rückentraining ist es schon sehr verlockend, Schwung zu holen und auch mit den Armen das Gewicht abzufangen oder zu ziehen. Das ist nicht nur für deine Muskulatur völlig sinnlos und verschwendet Energie, sondern auch noch für deine Gesundheit gefährlich. Wenn du auf Dauer schwere Rückenübungen ausführst, welche deine Bandscheibe, Gelenke, Sehnen usw. negativ beanspruchen, ist das nichts anderes, als wenn du irgendwo am Bau arbeitest und dir nach 10 Jahren so deinen Körper zerstörst.
4. Keine richtige Kontraktion der Zielmuskulatur
Vor allem als Anfänger solltest du dir vornehmen, lieber etwas weniger Gewicht einzusetzen und das richtige Muskelgefühl für die Übungen zu bekommen. Oft wird an der Zielmuskulatur vorbei trainiert, weil sich nicht damit auseinander gesetzt wird, welche Muskelpartien überhaupt angesprochen werden. Wenn du weißt, welche Muskelgruppen du bei den Übungen trainierst, kannst du dich wesentlich besser auf diese konzentrieren. Setze dich richtig mit deinen Übungen auseinander und achte auf die Ausführung und eine Geist-Muskelverbindung – dann wirst du den Muskel auch richtig „treffen“.
5. Kein Rudern, Klimmzüge und/oder Kreuzheben
Ein fataler Fehler ist es, kein Rudern oder keine Klimmzüge im Trainingsplan zu haben, auch Kreuzheben sollte eigentlich nicht fehlen. Diese drei Übungen stellen wohl die mit besten Zugübungen für deine Rückenmuskulatur dar. Durch ihre breite Variationsvielfalt ist es selbst bei körperlichen Einschränkungen möglich, eine Variante der Übung ordentlich ausführen zu können. Durch die wirklich vielen großen angesprochenen Muskelpartien des Rückens, sind sie nicht nur für dessen Wachstum verantwortlich, sondern ebenso für umliegende Muskulatur, deine Koordination und auch eine vermehrte Synthese von Wachstumshormonen. Du solltest unbedingt mindestens 2 dieser Übungen in deinem Rückenplan unterbringen, wobei eine Ruderübung eigentlich immer mit in den Plan gehört. Setze diese Übungen möglichst frei um und ergänze sie, wenn es sein muss mit Maschinen.
6. Die Gewichte sind zu leicht
Deine Rückenmuskulatur ist einer der leistungsfähigsten Bereiche deines Körpers. Aus diesem Grund sollte man meinen, dass man mit dieser schon einiges an Last bewältigen kann und so auch sein Arbeitsgewicht ausstattet – leider wird dies jedoch nicht immer getan. Ebenso wie es ein Problem sein kann, dass einfach zu viel Gewicht auf die Hantelstange gepackt wird, kann ebenso das Gegenteil der Fall sein. Wer keine schweren Übungen durchführt verschenkt Potential, vor allem im Voranschreiten von Fortschritten. Du willst dich verbessern, ob Trainingsgewicht, Körper oder beides? Dann fang an, schwer zu trainieren, um deinen Körper zum Wachstum zu animieren.
Schlussfolgerung
Das Rückentraining wird leider oft mehr vernachlässigt als man denken mag. Diesen Fehler solltest du nicht tun. Es wird sich schlecht über die Übungen und Ausführungen informiert und so kommt es ganz schnell zu Fehlern bei Übungen, aber auch komplett falschen Trainingsansätzen. Wir hoffen, dass wir dir ein wenig helfen konnten oder dich an typische Fehler beim Rückentraining erinnert haben.
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