Sie wird als die goldene Zeit des Bodybuildings bezeichnet. Die Zeit, in der Arnold, Franco Columbo oder Frank Zane den Sport prägten und dominierten. Anschließend, nachdem diese Sportler zumindest sportlich von der Bildfläche verschwanden, kamen immer mehr und immer massigere Athleten zum Vorschein und betraten die Fitness Bühne. In vielerlei Hinsicht veränderte sich dann auch das Idealbild von Bodybuildern. Derzeit scheint seit einigen Jahren wieder eine anderweitige Bewegung von statten zu gehen. Wieder weg von bloßer und schierer Muskelmasse, zurück zum ästhetischen Erscheinungsbild. Auf der Wettkampfbühne wird dies deutlich, indem Klassen wie die Mens Physique Klassen immer mehr Andrang verbuchen können. Außerhalb des Wettkampfsports zeigt sich, dass auch hier immer mehr Sportler eher auf den typischen Fitness Model Look abfahren, denn auf den klassischen Bodybuilding Körper. Doch was haben die Legenden von damals gemacht? Was waren ihre Regeln um diese beeindruckenden und symmetrischen sowie gut ausgewogenen Körper aufzubauen? Wir haben die wichtigsten Grundsätze einmal für euch zusammengetragen.
Regel 1: Werde stark!
Eine Sache die man immer wieder beobachten kann, schaut man sich die Trainingspläne und Trainingsleistungen der einstigen Vorzeigesportler an ist, dass diese Sportler unglaublich stark waren in den Grundübungen. Hier wurde mit schwerem Gewicht trainiert. Nicht immer und nicht überall. Aber schweres Kreuzheben und schwere Kniebeugen gehörten ebenfalls zum Plan, wie schweres Bankdrücken und Klimmzüge mit jeder Menge Extra-Gewicht am Gürtel. Daher ist unser erster Tipp: Werde stark in den Grundübungen und versuche dich kontinuierlich darin zu steigern!
Regel 2: Vergiss Isolationsübungen nicht!
Heutzutage sieht und hört man vor allem immer wieder, dass man sich auf die Grundübungen konzentrieren sollte. Und wie du bereits in Regel 1 festgestellt hast, ist das auch absolut wichtig. Doch bei all der Euphorie darüber, stärker zu werden, am Ende ist und bleibt es Bodybuilding. Und im Bodybuilding geht es um Optik. Um ein ausgewogenes Verhältnis. Und hier können Isolationsübungen helfen, dieses Verhältnis herzustellen und zu optimieren. Nehmen wir an, du absolvierst Schulterdrücken im Stehen mit der Langhantel. Deine Trizepse sprechen hervorragend auf dieses Training an und du bekommst starke vordere Schulteranteile. Leider will es mit der Schulterbreite nicht so richtig funktionieren. Dann macht es keinen Sinn einfach noch mehr Schulterdrücken zu machen und immer schwerer zu trainieren. Dann macht es Sinn, mit Seitheben, isoliert an den Schwachstellen zu arbeiten. Du solltest dich also einer kompletten Schwachstellenanalyse unterziehen und anschließend gezielt und isoliert an diesen arbeiten.
Regel 3: Cross-Training als Lösung!
Es gibt unter den alten Bodybuildern der „Aesthetic Era“ praktisch keinen der nur stupide im Kraftraum Gewichte gestemmt hat. Natürlich, dies war der Grundstock. Aber es gibt dutzende Videos und Fotos auf denen man die Bodybuilder von damals am Strand joggen sieht oder wie sie mit dem Fahrrad unterwegs sind. Dann gibt es einige Bodybuilder die neben ihrem klassischen Bodybuilding Training olympisches Gewichtheben absolvierten oder andere, die auch gymnastisches Training in ihr eigentliches Haupttraining eingebunden haben. Fakt ist jedoch, dass diese Sportler allesamt multisportiv unterwegs waren. Vielleicht solltest du dir das auch überlegen, um Fortschritte wie die alten Legenden zu machen!
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