Die besten Trainingsmethoden für jeden Persönlichkeitstyp

Es gibt einige Grundprinzipien, die gelten praktisch für jeden. Doch es gibt auch unterschiedliche Körpertypen - oder noch viel wichtiger - unterschiedliche Personalitäten! Das bedeutet, nicht jeder kommt mit jedem Trainingssystem auch mental gleich gut klar. Egal wie gut oder schlecht es in der Theorie auch sein mag. Bedeutet, ein theoretisch weniger effektives Trainingsprogramm kann deutlich effektiver werden, verglichen mit einem theoretisch perfekten Trainingsplan, wenn man sich mehr in „sein“ Trainingsprogramm „hinsteigern“ kann und mit mehr Motivation an die Sache herangeht. Wer die Herausforderung benötigt, sich unbedingt steigern zu müssen und alles in einen Satz hinzulegen, der wird mit einem klassischen Volumentraining weniger gut zurechtkommen, als mit einem HIT Ansatz. Wer jedoch mental ermüdet durch den Trainingsdruck immer ans Limit gehen zu müssen, der wird deutlich besser mit einem Volumentraining zurechtkommen. Schauen wir uns also die einzelnen Möglichkeiten einmal an.

Typ 1: Alles oder nichts!

Wenn für dich das „Alles oder Nichts“ Prinzip gilt, dann wirst du definitiv mit DoggCrapp am besten zurechtkommen und wahrscheinlich auch die besten Erfolge damit verbuchen können. Denn hier geht es um nichts anderes, als immer am Limit zu trainieren - und sich in jeder Trainingseinheit zu steigern. Und zwar in wirklich jeder. Denn ansonsten „verliert“ man seine Lieblingsübung aus dem Plan. Und es geht nicht nur bis ans Limit, sondern mit Rest-Pause-Sätzen sogar darüber hinaus. DoggCrapp Training ist extrem fordernd und somit absolut nichts für schwache Nerven. Aber die Kombination aus brutaler Intensität und moderater Frequenz zahl sich auf Dauer mit jeder Menge neuer Muskelmasse aus!

Typ 2: Mehr ist besser!

Das genaue Gegenteil von Typ 1 ist der „Mehr ist besser“ Typ. Hier eignet sich das German Volume Training ideal. Denn 10 Sätze einer Übung zu 10 Wiederholungen und damit ein Gesamtvolumen von 100 Reps einer einzigen Übung, das ist eine ganze Menge und verursacht enorme Trainingsvolumina. Allerdings ist natürlich die Intensität deutlich geringer, als noch beim DoggCrapp zum Beispiel. Für den Muskelaufbau funktioniert das natürlich trotzdem. Allerdings ist das nicht für jeden zufriedenstellend. Wenn du aber auf einen massiven Pump stehst und richtig viel Volumen, dann bist du hier genau richtig!

Typ 3: Gym Junkie

Wenn du jemand bist der am liebsten jeden Tag im Gym ist und am besten auch so viel wie möglich durchtrainieren möchtest pro Trainingseinheit, dann ist das Hochfrequenztraining wie für dich geschaffen. Häufige Trainingseinheiten mit moderatem Volumen pro Übung und wechselnden Intensitätsbereichen. Allerdings muss man klar sagen, dass man für diese Art des Trainings „gemacht“ sein muss. Denn hier ist es wichtig, auch den Verstand walten zu lassen. Andernfalls könnte es ein böses Erwachen geben und man findet sich schnell im Übertraining wieder. Denn beim Hochfrequenztraining wird praktisch fast täglich mehr oder minder der gesamte Körper mit unterschiedlichen Übungen durchtrainiert. Man muss also auch mal in der Lage sein auf die Bremse drücken zu können. Für Typ 1 ist ein Hochfrequenztraining beispielsweise überhaupt nicht geeignet.

Fazit

Nicht nur der Körpertyp entscheidet wie man am besten trainieren sollte, sondern eben auch die persönliche Einstellung und Persönlichkeit. Bevor man sich an Dutzende von Trainingssystemen heran macht und diese durchprobieren möchte, sollte man sich vielleicht erst darüber im Klaren werden, was für ein Typ man selbst ist. Es ist wichtig, nicht nur auf theoretische Grundlagen zu achten, sondern auch auf das individuelle Sein.
Tags: HIT HFT Volumen

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