Viele Sportler klagen nach einer längeren Trainingszeit über Probleme bei der Progression. Zu Beginn hat alles gut funktioniert, sie sind immer weiter gekommen und hatten viel Erfolg. Die Ziele wurden erreicht, der Muskelaufbau lief sehr gut! Doch plötzlich geht es nicht mehr weiter und du findest den Fehler einfach nicht. Wir möchten dir dabei helfen deine Gründe für das Ausbleiben des Muskelwachstums zu finde.
1. Keine Anpassung des Trainings!
Ein sehr häufiger Grund für eine Stagnation des Muskelaufbaus ist das Training! Viele Sportler vergessen, dass mit der Veränderung des eigenen Körpers auch das Training angepasst werden muss. Andere passen das Training an, verändern allerdings viel zu viel, sodass die Veränderung an der Stagnation schuld ist. Das Wichtige ist, lerne dienen Körper über die Zeit kennen. Setze dir Trainingsziele und verfolge diese. Bei der Anpassung des Trainings solltest du ein funktionierendes System nicht komplett über Board werden, sondern Stellschrauben anpassen. Beispielsweise Intensitätstechniken ergänzen, einzelne Übungen austauschen und das Trainingsvolumen regulieren. Oft macht es Sinn nach den ersten Monaten evtl. von einem Ganzkörperplan zu einem Split zu switchen, allerdings dabei nicht die ganze Struktur aufzugeben. Veränderungen und Anpassungen sind für den Muskelreiz wichtig, allerdings solltest du darauf achten ein funktionierendes System nicht zu stark zu verändern!
2. Keine Anpassung der Ernährung!
Ein weiterer häufiger Grund für die Stagnation ist eine fehlende Anpassung der Ernährung. Viele Sportler wissen, dass sie mit höherem Muskelmasseanteil auch mehr Kalorien zuführen sollten und der Körper natürlich einen allgemeinen höheren Bedarf an Nährstoffen besitzt. Allerdings ist hier die praktische Umsetzung das große Problem. Wer dauerhaft optimal Muskulatur aufbauen möchte muss insbesondere seine Kalorien im Auge behalten die Proteinmenge anpassen und darauf achten, dass er seine Fett- und Wasserzufuhr im Blick behält. Der Mehrbedarf an Mikronährstoffen ist meist nicht sehr hoch und wird von vielen Sportlern ohne Probleme gedeckt, auch weil viele Multivitaminpräparate zuführen.
3. Deine Lebensumstände haben sich negativ verändert!
Ein Grund, der oft von vielen Sportlern vollkommen vergessen wird sind veränderte Lebensumstände. Du hast extrem viel Stress, egal ob beruflich oder privat? Du fühlst dich oft schlapp – dann kann der Muskelaufbau darunter leiden. Stress kann physischen Einfluss nehmen und deinen Hormonhaushalt, Darm und viele andere Dinge negative beeinflussen. Ebenso wird deine Psyche durch Stress beeinflusst und kann so deine Motivation reduzieren!
4. Du bist ausgebrannt – das Regenerationsproblem!
Ebenfalls ein Thema, welches gerne vergessen wird ist die Regeneration. Wer langfristig nicht herausfindet wie viel Regeneration der eigene Körper benötigt, der wird ebenfalls Probleme bekommen. Der eigene Körper versucht dann zwar so lange wie es geht dagegen zu arbeiten, allerdings kommt der Punkt wo dir Leistung immer weiter abfallen wird. Typische Symptome für ein Übertraining treten auf und nach ohnehin schon Leistungsabfall möchtest du als Sportler natürlich möglichst wenig Pause machen. Ein gefährlicher Kreislauf, der schnell zu gesundheitlichen Problemen führen kann und wo der ausbleibende Muskelaufbau oft das kleinste Übel ist. Achte auf deine Regeneration!
5. Gesundheitliche Probleme!
Eher selten, doch ein sehr großes Problem können gesundheitliche Probleme sein. Insbesondere wenn Krankheitsbilder und Vorstufen nicht direkt auffallen oder nur die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Aus diesem Grund solltest du immer mal wieder einen Check beim Arzt einlegen. Gehe lieber einmal mehr zum Arzt, als frustriert Monate und Jahre dein Leben negativ zu belasten. Das der Muskelaufbau darunter leiden kann ist wohl keine Überraschung!
Autor: Melodie Parker
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