3 Gründe, warum du noch immer dünne Beine hast!

Beintraining. Ein absolutes Thema für sich. Von den einen geliebt, von den meisten gehasst. Ist ja auch klar. Denn Beintraining ist anstrengend. Anstrengend und kräfteraubend. Vor allem aber ist es bei den Grundübungen anders als im Oberkörper. Der Oberkörper setzt sich aus mehreren mittelgroßen und kleinen Muskelgruppen zusammen. Wenn man die Brust trainiert dann ist das anstrengend. Das steht außer Frage. Doch es ist kein Vergleich zum Beintraining. Denn beim Beintraining ist man bei Grundübungen praktisch dazu gezwungen direkt den halben Körper zu trainieren. Und auch noch die Hälfet, in der die größten Muskeln sitzen. Kein Wunder also dass nicht jeder ein überzeugter Beintrainierer ist. Dennoch: diese Gründe solltest du kennen, wenn deine Beine nicht dem Niveau entsprechen das du von dir selbst erwartest.

Grund 1: Du trainierst die Beine nicht oft genug

Nehmen wir an du gehst fünf mal pro Woche ins Gym. Wahrscheinlich wirst du davon nur einmal direkt und intensiv deine Beine trainieren, wohingegen du vier weitere Trainingseinheiten mit dem Training deines Oberkörpers verbringst. Und beim Oberkörper sind synergistische Wirkungen nicht zu vermeiden. Wenn du deinen Rücken trainierst, trainierst du auch deinen Bizeps. Bei Dips trainierst du Brust, Schulter und Trizeps. Eine direkte Überlappung mit dem Schulter- und Arm-Training usw. Auch wenn du dann im Oberkörper einen Muskel nur einmal wöchentlich wirklich direkt trainierst, ist die eigentliche Frequenz auf jeden Muskel unterm Strich dann doch deutlich höher.

Grund 2: Du gehst nicht an dein Limit

Während man beim Bankdrücken beobachten kann, dass jeder Satz mit voller Hingabe bis zum Muskelversagen trainiert wird und ein Trainingspartner am besten dann noch einmal für einige Wiederholungen hilft, sieht man das bei Kniebeugen oder auch in der Beinpresse kaum bis gar nicht. Hier hört man lieber schon einige Wiederholungen vor dem Muskelversagen auf. Zu anstrengend. Oder zu gefährlich! Die Wahrheit ist aber, wer beim Beintraining deutlich weniger Intensität und Bereitschaft zur Aufopferung an den Tag legt, verglichen mit anderen Trainingseinheiten, der darf sich natürlich auch nicht wundern, dass die Muskeln nicht so schnell und so gut wachsen.

Grund 3: Zu wenig Volumen

Kniebeugen mit 12 Wiederholungen oder mehr sind brutal. Die Beine brennen, man kann kaum noch stehen und das Herz pumpt in einer Leistung, jenseits von Gut und Böse. Das macht man dann natürlich weniger gerne. Entsprechend werden hier weniger Wiederholungen absolviert pro Satz. Außerdem werden weniger Sätze trainiert. Nehmen wir noch einmal die Brust als Beispiel heran. Jeweils 3-4 Sätze Bankdrücken, KH-Schrägbankdrücken und Dips sind als Trainingsvolumen nicht ungewöhnlich. Schließlich will man alle Winkel für die Brust trainieren. Das sind im Schnitt 12 Sätze für eine verhältnismäßig kleine Muskelgruppe. Und alles Grundübungen. Beim Beintraining sieht man oft, dass nach der Beinpresse nur noch Strecker und Beuger folgen. Ebenfalls 12 Sätze, jedoch direkt für mehrere Muskelgruppen im Unterkörper und nur ein Drittel davon in Form von Grundübungen. Kein Wunder also dass hier nicht der gleiche Effekt erzielt wird.

Fazit

Das Hauptproblem warum noch immer viele Sportler schlechte Beine haben liegt vor allem darin, dass oftmals mit zweierlei Maß gemessen wird zwischen Beintraining und Training des Oberkörpers. Solange man dies noch tut, muss man sich über trainierte und optisch ästhetische Beine keine Gedanken machen.

Tags: kniebeugen

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