Du möchtest unbedingt dicke Arme und einen massigen Bizeps haben, aber irgendwie will es nicht so richtig klappen? Wir möchten dir 5 Gründe nennen, die dazu führen, dass dein Bizeps nicht wächst!
1. Zu wenig schwere Übungen!
Das Bizepstraining wird gerne mit relativ leichten Gewichten ausgeführt. Dabei werden dann viele Wiederholungen gemacht, um den Muskel richtig mit Blut zu füllen – es entsteht ein starker Pump. Das damit verbundene Gefühl macht den Anschein, dass der Athlet alles richtig macht und er seinen Muskel richtig reizt – falsch. Ein guter Pump unterstützt die Nährstoffversorgung des Muskels, allerdings nicht unmittelbar das Wachstum. Um den Muskel wirklich effektiv zum Wachstum anzuregen braucht es ebenso schwere Übungen, welche deine Muskulatur stark reizen. Am besten ist eine auf dich abgestimmte Kombination von leichten und schweren Übungen, wobei die schweren Übungen im unteren Widerholungsbereich klar den wichtigsten Teil des Trainings darstellen sollten!
2. Zu wenig Volumen für deine Isolationsübungen!
Durch den Trend sich auf die Grundübungen zu konzentrieren, verlieren einige fortgeschrittene Athleten den Fokus und Bezug zu einem effektiven Isolationstraining. Isolationsübungen werden sehr wenig Bedeutung zugeteilt. Natürlich wirst du durch Grundübungen deinen gesamten Körper stärken, doch ab einem gewissen Punkt werden deine Arme nicht mehr effizient wachsen können, dies solltest du im Hinterkopf haben!
3. Die „Probleme“ mit der Übungsausführung!
Der Bizeps ist ein sehr gerne trainierter Muskel. Dies müsste doch auch bedeuten, dass die Häufigkeit von Fehlern bei der Übungsausführung recht gering ist?! Leider ist dies nicht der Fall, denn es werden leider sehr viele Fehler bei einer eigentlich sehr einfachen Übung gemacht. Die größten Fehler werden besonders beim Umfang der Ausführung, aber auch bei der Haltung gemacht. Die Übungen sollten technisch passen und nicht mit Schwung aus dem Rücken ausgeführt werden oder der Übungsumfang nur du 70% erfüllt werden. Schlechte Technik wird deinen Reiz verhindern und auf Dauer zu Verletzungen führen!
4. Es werden nur klassische Curls ausgeführt!
Es gibt unterschiedliche Curlvarianten und beispielsweise auch Klimmzugvarianten, die den Bizeps gut beanspruchen! Du solltest versuchen nicht nur klassisches Kurzhantel-Curlen auszuführen, sondern auch einmal deine Handstellung verändern, anderes Equipment und komplett andere Übungen einsetzen. Es geht nicht darum in einer Übung extrem stark zu werden. Wenn du Muskulatur aufbauen möchtest, dann gilt es unterschiedliche Übungen und Wiederholungsanzahlen geschickt zu kombinieren, um den Muskel immer wieder neu zu schocken und zu reizen!
5. Eine optische Täuschung!
Ein Punkt, den viele nicht beachten, bezieht sich auf den Effekt einer optischen Täuschung - bzw. die Veränderung des Blickwinkels. Neben den eigenen sich veränderten Ansprüchen an den Körper, darfst du auch nicht vergessen, dass sich dein gesamter Körper immer weiter verändert. Obwohl dein Bizeps wächst, wird häufig deine Brust- und Schultermuskulatur durch ein hohes Volumen schneller wachsen. Dieses schnelle Wachstum lässt den eigenen Bizeps immer „klein“ erscheinen. Der Athlet versteht einfach nicht, warum sein Bizeps nicht wächst, doch eigentlich wächst er evtl. sogar sehr gut! Es gibt ein ganz einfaches Mittel, um diesem Problem entgegen zu wirken – das Maßband. Überprüfe gewisse Muskelpartien deines Körpers möglichst mit dem Maßband, denn dann wirst du dich von deinem eigenen Körper auch nicht täuschen lassen.
Fazit!
Der Bizeps sollte bei dem Wunsch eines effizienten Wachstums seine Isolationszeit erhalten. Wer diese Zeit nicht in das Training investiert, der wird gewisses Potential verschenken. Grundübungen, besonders durch das Training der Rückenmuskulatur, werden den Bizeps ebenfalls gut belasten, jedoch nie einen wirklich beeindruckenden Bizeps formen können. Achte auf deine Technik und nutze nicht nur leichtes Trainingsgewicht, dann wirst du gute Fortschritte machen!
Autor: Melodie Parker
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