3 entscheidende Tipps zur Bestimmung des Körperfettanteils

In der Fitness-Szene stellt der Körperfettgehalt ein entscheidendes Kriterium dar, nach dem man sich als FitnessFreak auch immer öfter bemessen lassen muss. Er entscheidet über eine definierte Optik und einen sichtbaren Six-Pack. Von zu viel Körperfett ist bekannt, dass es die Bemühungen Muskeln aufzubauen teilweise zunichte macht, da unsere Fettzellen als eigenständiges, endokrines Organ bestimmte Botenstoffe und Entzündungsförderer aussenden die alle samt in den Hormonhaushalt eingreifen und auch eine Insulinresistenz heraufbeschwören. Was in die Richtung eines „zu viel“ sicher nicht nur optisch daneben sondern auch ungesund ist, kann auch in die andere Richtung als negativ bewertet werden, da wir alle ein bestimmtes Maß an Körperfett benötigen damit alles sprichwörtlich „wie geschmiert“ läuft. Der heutige Artikel befasst sich mit einigen wichtigen Dingen die ihr in Zusammenhang mit der Bestimmung Eures Körperfettanteils beachten solltet.
Tipp 1 – Vorsicht mit Körperfettmessungen in Eurem Fitness-Club
Einige Fitness-Clubs bieten Euch bereits regelmäßige Messungen Eures Körperfettgehalts, der Muskelmasse und Co. im Rahmen Eures Vertrages oder als Zusatzleistung an. Wir sagen VORSICHT mit derartigen Auswertungen! Neben der Fragwürdigkeit hinsichtlich der Messmethodik einiger Geräte, muss man eine solche Auswertung zudem lesen und bewerten können, um Ergebnisse überhaupt richtig zu interpretieren. Noch schwerer wird es dann in Sachen Vergleichbarkeit zwischen zwei Messungen. Viele Verfahren beruhen auf einer Bestimmung von Widerständen. Sie lassen Rückschlüsse auf die Hydrierung Eures gesamten Körpers (oder eben nur bestimmter Körperteile bei schlechten Messverfahren) zu. In einem weiteren Schritt werden dann anhand dieser Daten Massewerte ERRECHNET! Liegt die Hydrierung (also der Gehalt an Körperwasser) außerhalb der Referenzwerte könnt ihr davon ausgehen, dass auch die Ergebnisse in Sachen Massewerte und in diesem Zusammenhang des Körperfettanteils falsch angezeigt werden! Fazit Körperfettmessungen im Fitness-Club sind sehr heimtückisch und mit Vorsicht zu genießen. Wenn ihr diese trotzdem nutzen wollt, sucht Euch unbedingt eine kompetente Person die in der Lage ist, Ergebnisse richtig zu interpretierenTipp 2 – Daumen hoch für die Calipermessung
Nach wie vor gut und günstig erweist sich die Körperfettmessung via Caliper. Die kleine Zange ist inzwischen manuell mit Daumenschieber oder elektronisch erhältlich. Je nachdem mit welchem Aufwand ihr an die Sache herangeht, könnt ihr auf eine Vielzahl an Messverfahren mit unterschiedlich angelegten Messpunkten zurückgreifen. Wichtig ist zu wissen, dass für Frauen aufgrund der unterschiedlichen Körperfettverteilung der Geschlechter andere Messpunkte gelten als für Männer. Damit ihr gute und vor allem auch vergleichbare Ergebnisse erhaltet, sind folgende Regeln unbedingt zu beachten:- Messungen immer mit dem selben Gerät vornehmen
- Messungen immer von der selben Person durchführen lassen
- Messungen immer zur selben Zeit durchführen
- Immer das selbe Messverfahren mit den selben Messpunkten verwenden
- Ergebnisse immer über die selbe Tabelle oder die selbe Software ermitteln
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