Wer Muskeln aufbauen möchte, der muss trainieren. Und zwar mit Gewichten. Für einen Bodybuilder ist es wichtig, möglichst viele Facetten des Gewichtstrainings in den Trainingsplan einzubeziehen. Übungen mit freien Lang- und Kurzhanteln aber auch Maschinen und Kabelzüge sollten für einen Bodybuilder relevant sein. Anders sieht es für einen FitnessFreak aus, der neben einer guten Optik auch noch eine athletische Erscheinung an den Tag legen möchte. Dann muss man sehr viel vielschichtiger unterwegs sein. Hier zählt es nun, funktioneller unterwegs zu sein und nicht nur Muskeln aufzubauen, sondern auch Kraft und Explosivität, wie auch Ausdauer in optimalem Maße trainieren. Man sollte also damit beginnen, sich ein wenig umzuschauen. Umschauen in anderen Sportarten. Wo sind Elemente vorhanden, die dir weiterhelfen können, nicht nur ein Ästhetiker, sondern auch ein Athlet zu werden. Das Konzept sollte also darin bestehen, leistungsfähiger zu werden, um dadurch mehr Muskeln auf- und maximal an Körperfett abzubauen. Unserer Meinung nach sind es vor allem die folgenden drei Sportarten, in denen sich ein FitnessFreaks neben dem konventionellen Fitness Training im Studio wohlfühlen sollte.
Grundlagen
Die Idee hinter einem athletischen Training ist vor allem, mehrere Arten von Training auszuführen. Unterschiedliche Intensitäten und unterschiedliche Energiesystem zu beanspruchen. Gewichte heben ist dabei ein wichtiger Teil. Doch neben der reinen Kraft sind nun auch Dinge wie Ausdauer, Explosivität, Beweglichkeit und Agilität gefragt. Sowohl mit klassischen Gewichten, als auch mit neuen altem Trainingsequipment wie Sandsäcke oder Kettlebells. Körpergewicht und Strongmanübungen nicht zu vergessen. Ihr seht, es wird umfangreicher!
Kraftdreikampf
Kraft ist und bleibt wichtiger Bestandteil aller weiterer motorischer Fähigkeiten. Wer viel Kraft hat, wird sich in vielen anderen Übungen und Sparten leichter tun. Kraft ist somit eine Grundlage an der man unbedingt arbeiten sollte. Wichtig dabei ist jedoch, dass nicht nur an Maschinen trainiert wird, sondern vor allem funktionelle Übungen Anwendung finden. Übersetzt heißt das, trainiere wie ein Powerlifter! Kniebeugen, Kreuzheben, Bankdrücken und Überkopfdrücken. Ein guter Start wäre beispielsweise ein 5x5 Programm. Einen Tag pro Woche Kniebeugen und Bankdrücken und einen weiteren Tag pro Woche Kreuzheben und Überkopfdrücken.
Olympisches Gewichtheben
Kein Training mit der Langhantel ist wohl technisch anspruchsvoller als das olympische Gewichtheben. Aber es gibt auch nur wenig athletischere Übungen als diese. Denn das olympische Gewichtheben vereint jede Menge unterschiedliche Skills. Schnellkraft und Explosivität, ohne die man keine schwer beladene Hantel über den Kopf bekommen würde. Koordination und Beweglichkeit, was absolut notwendig ist für eine perfekte Übungsausführung. Kraft und absolute Körperspannung. Sonst kann man die Gewichte weder bewegen noch in der richtigen Position halten. Und gleichzeitig wird der gesamte Körper trainiert. Wenn das nicht athletisch ist, was dann?
Gewichte schieben
Sprinten ist menschlich. Denn Laufen ist die Grundvoraussetzung der Fortbewegung des Menschen. Laufen ist für uns die ökonomischste und schnellste Art der Fortbewegung. Wir könnten niemals so schnell krabbeln wie wir rennen können. Und Sprinten verlangt uns einiges ab. Hochintensive Belastungsphasen, eine maximale Aktivierung der anaerob-alaktaziden Energiebereitstellung bei Kurzzeitsprints. Maximale neuronale Aktivierung der einzelnen Muskelfasern. Und nicht nur in den unteren Extremitäten, denn beim Sprint wird eine Ganzkörperspannung aufgebaut. Wer eine zusätzliche Herausforderung sucht und die Intensität noch weiter erhöhen möchtest, suche dir einen Berg und mach Hill Sprints oder schiebe oder ziehe einen Gewichtsschlitten. Prowler-Sprints sind unglaublich effektiv und trainieren Herz-Kreislauftraining, wie auch die Muskulatur.
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