3 Gründe, warum du unbedingt Cardiotraining betreiben solltest!

Die meisten FitnessFreaks sind Cardio-Muffel. Das ist nun einmal so. Denn Cardiotraining macht auch nicht immer zwangsweise Spaß. Es ist eintönig, monoton und langweilig. Außerdem baut es keine Muskeln auf. Es beeindruckt weder dich selbst, noch andere im Gym, wenn du auf dem Stepper herumirrst und wenn du draußen joggen gehst, dann hast du generell keine Zuschauer. Ausdauertraining ist also nicht unbedingt Balsam für das Ego. Und dennoch solltest du auf gar keinen Fall auf dein Cardiotraining verzichten! Denn auch wenn es keinen Spaß macht, ist es doch sehr wichtig und produktiv für deine Fitness und deine Optik im Gesamten. Die wichtigsten Punkte schauen wir uns am besten gemeinsam durch und am Ende dieses Artikels wirst du es kaum noch abwarten können, wenn es wieder mal heißt, „It’s time for some cardio work!“.

Punkt 1: Erhöhte G-Flux Rate

Vielleicht hast du schon einmal vom G-Flux-Konzept von John Berardi gehört. Es ist schon eine ganze Weile her, dass er mit dieser Idee in die Öffentlichkeit ging. Er hat sich damals gefragt, warum Leistungssportler die wahnsinnig viel trainieren - vor allem auch im kardiovaskulären Bereich - alle so unglaublich ripped und gleichzeitig muskulös sind. Teils sehen solche Sportler brutaler aus, als wir es uns eigentlich für uns vornehmen möchten. Die Antwort: Sie verbrennen viel und sie essen viel. Mit steigender Energieflussrate scheint der Körper einen Energieüberschuss stärker in Muskelgewebe einzulagern als im Fettgewebe, so Berardi. Das bedeutet also, wer 3500kcal verbrennt und 4000kcal isst, wird am Ende eine bessere Körperzusammensetzung aufweisen als wenn man nur 2500kcal verbrennt und 3000kcal isst. Und das obwohl der Überschuss der Gleiche ist. Cardiotraining kann dir dann noch helfen, deine Energieflussrate möglichst hoch zu halten.

Punkt 2: Mehr Cardiotraining, mehr Work Capacity

Einfach ausgedrückt, je besser unsere Work Capacity, also unsere Arbeitskapazität, desto mehr Volumen und Intensität können wir in unsere Kraftworkouts stecken, ohne ins Übertraining zu geraten. Cardiotraining mit moderater Intensität, also ein klassisches LISS-Training, kann uns also dabei behilflich sein, unseren Körper an höhere Trainingsvolumina zu gewöhnen und den Stress der damit verbunden ist, besser zu tolerieren. Das ist extrem hilfreich. Vor allem, wenn man schon eine Weile am Eisen ist und womöglich gerade auf einem unangenehmen Trainingsplateau feststeckt!

Punkt 3: Verbesserung der Regenerationsfähigkeit

Dieser Punkt geht eigentlich Hand in Hand mit Punkt 2. Denn je höher unsere Arbeitskapazität, desto besser können wir auch zwischen zwei intensiven Einheiten regenerieren. Dafür müssen wir jedoch ein gut trainiertes aerobes System haben. Vergiss also HIIT und Co. Fokussiere dich wirklich auf klassisches Cardio. Denn genau diese Art von Training fördert deine aerobe Kapazität. Das ist die Art der Energiebereitstellung die maßgeblichen Anteil an der Energieversorgung deines Körper während Regenerationsphasen hat. Du solltest also unbedingt daran arbeiten.

Fazit

Nein, Cardiotraining ist noch immer nicht aufregender geworden. Allerdings ist der Sinn hinter dem Cardiotraining nun möglicherweise klarer geworden und man kann sich ggf. besser mit der Idee anfreunden, auch in Zukunft regelmäßig ausreichend Cardiotraining zu betreiben!

Tags: HIIT

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