Mit diesen Ernährungsmythen muss endlich Schluss sein!!!

Reis und Pute mit Brokkoli. Haferflocken. Rindersteak. Kartoffeln und Süßkartoffeln. Grapefruits. Alles Lebensmittel die man immer wieder in den Ernährungsplänen erfolgreicher Fitness Athleten findet. Sie genießen einen ausgezeichneten Ruf. Auf der anderen Seite gibt es dann jedoch auch Lebensmittel, denen kein all zu guter ruf hinterher eilt. Die Frage ist oftmals nur nach dem Warum? Wir haben uns einmal ein wenig genauer mit der Thematik beschäftigt und geschaut, welche Lebensmittel denn besonders missachtet und teilweise vielleicht sogar vollkommen umsonst gemieden werden.

Lebensmittelmythos 1: Brot

Brot hat einen besonders schlechten Ruf. Geht es um Kohlenhydrate für FitnessFreaks, ist meist von Reis die Rede. Ggf. auch noch von Haferflocken. Manchmal von Kartoffeln und selten von Nudeln. Bei einem sind sich jedoch alle einig. Brot ist schlecht. Eine genaue Begründung gibt es hier aber meist nicht. Normalerweise wird das Ganze auf den Weizen geschoben. Und das nicht ganz zu Unrecht. Allerdings besitzen auch Nudeln Weizen und Gluten. Und ob Gluten tatsächlich für gesunde Personen ohne Darmerkrankungen problematisch ist, das ist soweit auch noch gar nicht gesichert.

Lebensmittelmythos 2: Eier

Okay…die Eierphobie ist zumindest mittlerweile etwas abgeflacht. Die Meisten wissen nun, dass Eier wohl doch nicht so schlecht sind, wie man lange Zeit dachte! Der Mythos darum ist das Cholesterin. Und es ist auch tatsächlich wahr. Eier enthalten viel Cholesterin. Doch ein hoher Cholesterinkonsum ist nicht gleichbedeutend mit einem hohen körpereigenen Cholesterinspiegel. Im Gegenteil. Es ist vielmehr das Insulin welches die körpereigene Cholesterinsynthese erst so richtig in Gang bringt. Eier haben hier jedoch keinen direkten Einfluss für stoffwechselgesunde Personen.

Lebensmittelmythos 3: Protein ist generell schlecht

Hier wird vor allem die Leber- und Nierenbelastung diskutiert. Doch hier muss man sich ebenfalls keine Sorgen machen, solange keine akute Stoffwechsel- oder Nierenerkrankung vorliegt. Ist dies nicht der Fall, können wir sehr hohe Proteinmengen vertragen. Die Frage ist lediglich, ob uns dies auch wirkliche Vorteile bringt? Eher nicht. Es ist richtig, dass ein intensiv trainierender FitnessFreak natürlich einen erhöhten Proteinbedarf aufweist, jedoch sind Werte über 2,5-3g Protein pro Kilogramm Körpergewicht für keinen natürlich trainierenden Sportler sinnvoll und/oder notwendig.

Lebensmittelmythos 4: Süßstoffe

Süßstoffe sind ein heiß diskutiertes Thema, waren es schon immer und werden es auch immer bleiben. Fakt ist jedoch, dass die Studien die einen negativen Gesundheitseffekt bei Süßstoffen nachweisen konnten entweder methodisch fraglich, fernab jeglicher praktischen Anwendung oder an Tieren durchgeführt wurden. Die zugelassenen Süßstoffe können in den normal verwendeten Dosierungen als sicher angesehen werden. Dennoch muss man der Fairness halber trotzdem noch sagen, mit natürlich Nahrung haben die meisten Süßstoffe und Zuckerersatzstoffe nichts mehr am Hut. Eine gute Idee ist es, ganz einfach mal über einen Zeitraum von 3-4 Wochen komplett auf künstliche Süßstoffe zu verzichten, um sich ein Bild zu machen, wie schwer das Leben ohne Süßstoffe ist und wie man sich besser fühlt.

Lebensmittelmythos 5: gesättigte Fettsäuren

Die allgemeine Meinung ist, dass es einige mehrfach ungesättigte Fettsäuren gibt, die der Gesundheit zuträglich sind, einfach ungesättigte Fettsäuren sind grundsätzlich ebenfalls gesund, gesättigte Fette verschlechtern die Gesundheit. Doch das kann so definitiv nicht stehen gelassen werden. Denn gesättigte Fettsäuren sind im Überwiegenden nicht als negativ einzustufen, sondern vielmehr als neutral. Sie werden der Gesundheit keinen besonderen Nutzen liefern, jedoch auch nicht negativ wirken, sondern sind als reine Energieträger anzusehen. Gesättigte Fettsäuren können also bedenkenlos genutzt werden, um das Kalorienkonto aufzufüllen.

Fazit

Es gibt noch immer sehr viele Ernährungs- und Lebensmittelmythen, die uns das Leben Tag ein Tag aus schwer machen und viele verunsichern. Die meisten dieser Mythen sind jedoch genau das: Mythen! Wer auf Nummer Sicher gehen will, ernährt sich vornehmlich von möglichst natürlichen, frischen Lebensmitteln, ohne Verarbeitung im Vorfeld und angereichert mit viel Obst und Gemüse. Die Natur schenkt uns viele gute Dinge und meint es in der Regel besser mit uns als die Lebensmittelindustrie!
Tags: Vegan

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