Du willst maximalen Muskelaufbau- Dann ändere dein Training jedes Mal!

Wer sagt eigentlich dass man sich an ein bestimmtes Trainingskonzept halten muss um maximale Fortschritte zu verwirklichen und maximalen Muskelaufbau zu generieren? Die Szene bietet in Sachen Krafttraining ein breit gefächertes Angebot unterschiedlichster Trainingssysteme die mit Sicherheit alle auf ihre Art und Weise durchdacht sind und eine zeitlang zum Erfolg führen können. Unterschieden werden die unterschiedlichsten Parameter wie die Anzahl an Übungen pro Muskelgruppe, die Wiederholungszahl pro Satz, Satzpausen, die TUT (Time under Tension) die Anzahl notwendiger Einheiten pro Woche, die an zustrebende Trainingsintensität und Co. Ich glaube das Geheimnis beim richtigen Krafttraining liegt im richtigen Mix und vor allem im rechtzeitigen Wechsel von Trainingsstrategien um seinem Muskel keine Zeit zu geben, sich an eine bestimmte Situation zu gewöhnen (Adaption). Die einzige für mich feststehende Größe im Krafttraining stellt das Gesetz der Periodisierung dar und genau darum soll es heute gehen.
Periodisierung
Das Trainingsprinzip der Periodisierung legt eine fortlaufende Planung von Zeitabschnitten fest die als Zyklen bezeichnet werden und unterschiedlich lange ausfallen. Makrozyklen können ein ganzes Jahr andauern, Mesozyklen Monate bzw. mehrere Wochen und Mikrozyklen legen Tage bzw. eine Trainingswoche fest. Ziel dieser Planung ist ein fortlaufendes verbessern sportlicher Leistung, dabei unterscheidet das klassische Modell der Periodisierung zwischen Phasen der Vorbereitung, des Wettkampfs und der Nachbereitung. Für nicht wettkampfambitionierte Sportler werden mit dem Modell der Periodisierung meist Mesozyklen geplant innerhalb derer Trainingsschwerpunkte festgelegt werden. Beispiele hierfür können sein:- Hypertrophieorientiertes Training
- Kraftausdauerorientiertes Training
- Maximalkraftbetontes Training
Periodisierungsmodelle im Vergleich
An der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement DHfPG finden schon sehr lange Untersuchungen zu unterschiedlichen Periodisierungsmodellen statt. Die neueste Studie dieser Art beschäftigte sich im Feldtest mit insgesamt 200 trainingserfahrenen Mitgliedern aus 20 Fitness-Clubs. Das Forscher-Team legte aus zu führende Periodisierungsmodelle fest und erhob dabei Stichproben der Kraftleistungen (1RM und 10RM) aus acht standardisierten Übungen die in standardisierter Reihenfolge ausgeführt werden mussten. Insgesamt wurden vier Probandengruppen für vier Periodisierungsmodelle festgelegt:- Die Blockperiodisierung (mit konstanter Last und Wiederholungszahl)
- Die Lineare Periodisierung (mit linear ansteigender Last und absteigender Wiederholungszahl)
- Die revers lineare Periodisierung (mit linear absteigender Last und absteigender Wiederholungszahl)
- die wellenförmige Periodisierung (mit Variation von Last und Wiederholungszahl in jedem Training)
Kommentare (1)
Gregi
December 11, 2014 19:09wie heisst das Fitness-Model im Cover dieses Beitrages?