Checkliste für deinen Trainingsplan: Hast du an alles gedacht?

Wer einen Trainingsplan für sich erstellt, ist schon einmal auf dem richtigen Weg sein Training individuell zu gestalten. Hier gibt es natürlich einige wichtige Eckpfeiler zu beachten, welche wir dir gerne in diesem Artikel aufzeigen möchten.

Die Wahl des Systems, des Ziels und gewisser Zahlen

Zu Beginn der Trainingsplanerstellung sollte natürlich das Ziel sicher sein. Erst wenn du dein Ziel festgelegt hast, kannst du dein Trainingssystem wählen oder dein Konzept aufstellen. Achte bei der Systemwahl auf die mögliche Durchführbarkeit für dich. Ob du ein System wie Pitt Force, 5x5 oder einen „einfachen“ Volumenplan erstellst, ist ganz dir überlassen. Du solltest selbst die Erfahrungen machen, was in deinen Augen am besten funktioniert. Wenn du Informationen zu Trainingssystemen suchst, dann wirst du sicher brauchbares Material in unserem Archiv finden. Wichtig ist es, dass du dir Satzzahlen und Wiederholungszahlen festlegst. Auch hier gibt es gewisse Vorgaben bei festen Systemen, welche natürlich ebenfalls immer von dir beeinflusst werden können. Je mehr Zahlen du festlegst, desto besser ist dein Training dokumentations- und auch analysefähig.

Häufigkeiten und Länge der Einheiten

Eines der wichtigsten Faktoren, sind bestimmte Häufigkeiten im Training. Eine sehr wichtige Häufigkeit ist die Periodisierung deines Trainings. Oft wird diese von einem Gewissen System vorausgesetzt, sollte es aber nicht! Du solltest die Häufigkeit deiner Trainingseinheiten selbst bestimmen und festlegen, denn hier kommt es einzig und alleine auf deine Regeneration an und nicht auf das Ausführen von bestimmten Vorgaben. Du musst dir immer auch die Frage stellen, wie du das ganze zeitlich einplanst - mehr zu diesem Thema unter dem Punkt Zeitmanagement. Die Häufigkeit deines Trainings ist für dein Ziel und den Erfolg essentiell. Neben der Häufigkeit des Trainings an sich, ist beispielsweise auch eine gewisse Häufigkeit von Faktoren in deinem Training sehr wichtig. Die Rede ist von der Häufigkeit des Trainings einzelner Muskelgruppen. Dabei hat sich in der Praxis gezeigt, dass es bei vielen Athleten Sinn machen kann, einzelne Muskelgruppen zweimal die Woche zu trainieren. Dies kann man jedoch nicht verallgemeinern, du solltest selbst herausfinden wie häufig du deine Muskulatur trainieren kannst, um die Effektivität deines Trainings zu maximieren. Die zeitliche Länge einer Einheit sollte grundsätzlich nicht die 90 Minuten überschreiten. Dabei ist es jedoch auch davon abhängig wie intensiv du die 90 Minuten gestaltest. Wenn du von Übung zu Übung schlenderst und zwischendurch ein Schwätzchen hältst, dann ist diese Zeitvorgabe für dich eher irrelevant. Bist du jedoch voll in deinem Element und arbeitest auch noch mit Intensitätstechniken wie beispielsweise Supersätzen etc., dann macht es Sinn die Übung nicht zu lange werden zu lassen. Auch deine Pausen zwischen den Übungen und den Sätzen sollten grob geplant werden. Dabei gilt es, wie oben schon erwähnt, Zahlen einzubringen, um eine bessere Übersicht zu erhalten.

Die Intensität

Du solltest neben Zahlen auch immer deine Intensität mit einplanen. Wie schwer setze ich etwas um, gehe ich an meine Grenzen? Was bringt es Zahlen aufzuschreiben, wenn diese dann praktisch nicht die richtige Anwendung finden? Deine Trainingsintensität ist sehr wichtig mit in deinen Plan einfließen zu lassen, dabei ist es wichtig, ehrlich zu sich selbst zu sein!

Das Zeitmanagement

Ein weiterer sehr wichtiger Faktor ist das Zeitmanagement. Wie schon bei der Thematik „Ernährungsplan“ beschrieben, sollte auch hier auf die Zeit geachtet werden. Du kannst nur dann trainieren, wenn es dir zeitlich auch möglich ist und dies solltest du immer beachten! Sehr viele Anfänger unterschätzen den zeitlichen Aufwand für das Training und schon droht zu Beginn der Misserfolg. Sei dir sicher, dass du den angesetzten Plan mit ausreichend Regeneration auch umsetzen kannst!

Fazit

Es gibt sicherlich noch viele Aspekte, welche man bei der Trainingsplangestaltung berücksichtigen muss – die genannten sind wohl die grundlegendsten. Es wurde dabei extra auf den Faktor „Anfänger“ und „Fortgeschrittene“ als Einflussgröße verzichtet, denn diese unterscheiden sich meist gar nicht so groß, wie es gerne die Pläne von Studioketten hätten. Auch eine Dokumentation ist nicht unbedingt notwendig, würden wir dir aber auf jeden Fall empfehlen, denn sie hat sehr viele Vorteile für dich! Autor: Melodie Parker
Tags: Training

Kommentare (1)

Mirko

July 28, 2014 15:33

Danke für diese Checkliste! Ich bin selbst vor kurzem auf Personaltraining umgestiegen, weil es mir schwer fiel, allein einem Trainingsplan zu folgen. Nun, mit dem Personal Trainer, geht es besser und es hilft mit der Disziplin. Trotzdem ein interessanter, nützlicher Artikel!

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