Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit bist auch du schon einmal auf die Formkiller Nummer 1 hereingefallen, die wir dir im Laufe des folgenden Textes vorstellen wollen. Und da wirst du mit Sicherheit nicht alleine dastehen. Es ist nichts Außergewöhnliches, dass du auf diese kleinen "Diät-Tricks" hereingefallen bist. Denn sie gelten allgemeingültig als akzeptiert. Oftmals sind sie sogar ausdrücklich empfohlen, während Diäten. In einer Aufbauphase fallen diese kleinen "gewollten Sünden" nicht weiter ins Gewicht - oder zumindest nicht augenscheinlich. Doch während einer Diät, zerstören sie schnell das hart erarbeitete Ergebnis mehrerer Wochen. Man sollte sich also gut überlegen, ob es eine gute Idee ist, mit diesen Strategien zu experimentieren oder sie sogar fest ins Diät Regime aufzunehmen. Doch Schluss damit, um den heißen Brei herumzureden. Diese drei akzeptierten Strategien der Ernährung sind die wahren Formkiller und sollten von FitnessFreaks vermieden werden oder zumindest mit Bedacht behandelt! Nur ist garantiert, dass deine Diät funktioniert oder du auch wirklich "lean" aufbaust und nicht mehr Fett als Muskeln während deiner Aufbauphase ansammelst.
Fehler 1: Zu viel Fake Food
Als Fake Food würde ich vermeintlich gesunde Nahrungsmittel bezeichnen oder den Versuch, aus ebenso vermeintlich gesunden Nahrungsmittel permanent „Fast Food“ und Süßigkeiten kreieren zu wollen. Paleo-Muffins, Fitness-Burger usw. Es spricht absolut nichts dagegen, solche Dinge ab und an in die Ernährung einzubauen, wenn es hilfreich ist, um die eigentliche Diät und die Makros einzuhalten, ohne permanentes Binge eating, was speziell in sehr rigiden Diäten mit festen Plänen und Vorgaben häufig vorkommt und der Fall ist.
Doch der eigentliche Vorteil kann auch schnell zum Problem werden. Denn oftmals sättigen diese Fake Foods nicht wirklich gut oder man triggert durch die z.B. permanent süße Ernährung nur noch unnötig den Appetit und das Verlangen nach Nahrung. Man sollte also gründlich prüfen, ob man „der Typ“ für solche Dinge ist und damit umgehen kann oder früher oder später durch dieses Vorgehen eher „außer Kontrolle“ gerät.
Damit sowas erst gar nicht passiert, macht es durchaus Sinn, seine Ernährung auf natürlichen und naturbelassenen Nahrungsmitteln und Mahlzeiten aufzubauen und durch die oben genannten Fake Foods - oder auch „echten“ kleinen „Cheats“ zu ergänzen.
Fehler 2: Das Augenmerk nur auf die Waage legen
Oftmals legt man das Augenmerk zu stark auf die Entwicklung der Waage bzw. bezieht diese als einziges Fortschrittskriterium ein. Das könnte zum Problem werden. Denn während einer Fettreduktionsphase ist der Fettabbau und Gewichtsverlust so gut wie nie linear. Das bedeutet Wasserretentionen können wie ein Plateau aussehen. Daher sollte man während einer Diät auch Umfänge und Hautfalten im Auge behalten.
Während einer Aufbauphase muss man bedenken, dass der Muskelaufbau ein sehr langsamer Prozess ist. Entsprechend kann man den Erfolg gar nicht so schnell auf der Waage wahrnehmen. Und wenn doch, handelt es sich meist um Fettgewicht. Daher sollten unbedingt die Trainingsleistungen dokumentiert und beobachtet werden, um Fortschritte deutlich zu machen und zu bewerten.
Fehler 3: Wochenend-Schummeltage
6 Tage Diät, ein Tag die Zügel locker lassen. Wer kennt ihn nicht, den „Schummelsonntag“. Das Problem ist nur, dass viele an einem solchen Tag dermaßen „über Bord“ gehen, dass sie sich die Erfolge der Wochentage wieder kaputt machen. Damit man wirklich essen kann worauf man Lust hat an einem solchen Schummeltag, müssen die meisten ihre Kalorienzufuhr unter der Woche sehr stark einschränken, um in der Wochenbilanz eine negative Energiebilanz hinzubekommen und aufrecht erhalten zu können. Das Problem ist nur, dass derartige drastische Einschränkungen meist gegen Ende der Woche hin zu immer stärkeren Heißhungerattacken führen. Und das wiederum führt dazu, dass der Schummelsonntag nur noch extremer wird. Besser wäre es, das Defizit unter der Woche nur moderat zu gestalten und den Schummelsonntag kalorisch auf Halteniveau oder nur minimal darüber zu kalkulieren. So bleibt man dauerhaft „on track“.
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