Fitnesshipster oder doch lieber effizienter Muskelaufbau? Wir möchten dich daran erinnern auf was es beim Muskelaufbau und beim Training im Gym wirklich ankommt. Mit dieser Liste entlarvst du deinen Kumpel als Fitnesshipster! Dieser Artikel könnte Spuren von überspitzter Darstellung und Ironie enthalten.
1. Es muss immer die modernste Sportbekleidung sein!
Sportbekleidung ist dem Fitnesshipster extrem wichtig! Wer geht
denn bitte ohne „Style“ ins Gym?! Die neusten Laufschuhe, Leggings, stylische Shirts und und und – der Fitnesshipster besitzt sie alle. Selbst wenn er vieles gar nicht häufig tragen sollte, haben ist bekanntlich besser als brauchen und folglich ist seine Sammlung an Bekleidungsstücken fürs Gym nicht gerade klein. Außerdem müssen die Kleidungsstücke ja auch alle farblich zueinander passen, da kommt schon einiges zusammen!
2. Welches Tracking-Tool benutzt du: …JA!
Neueste Technik und Messmethosen werden vom heutigen Fitnesshipster umfänglich genutzt – mehr oder weniger, aber auch hier gilt, mehr ist besser und noch mehr ist demnach noch besser. Es geht gar nicht unbedingt darum, die Smartwatch oder den Fitnesstracker vollumfänglich zu nutzen. Der Fitnesshipster trägt die neueste Technik aus Prinzip und außerdem verbessern solche Tracker seinen Look noch weiter! Dass der Tracker nach 2 Wochen gerne nur noch als Uhr zum Einsatz kommt ist egal – Konsum lässt sich schließlich nicht immer vermeiden und irgendwie lässt sich das Ganze ja trotzdem mit dem veganen Lifestyle verbinden…
3. Das Aussehen im Gym muss einfach immer passen!
Dem Fitnesshipster ist sein Aussehen im Gym unheimlich wichtig. Dabei könnte man das Gefühl bekommen, dass das Training gar nicht an erster Stelle steht, sondern die eigene Präsentation viel wichtiger ist. Wenn die Kleidung nicht sitzt und die Seiten nicht komplett auf 0 sind, hat der Fitnesshipster schon gar keine Lust sein Training zu absolvieren. Wirklich wohl fühlt er sich dann nur mit seiner neuen goldenen Ray-Ban Brille, aber manchmal geht’s auch ohne, denn bei gewissen Übungen stört diese irgendwie doch…
4. Mehr Theorie = mehr Muskelaufbau!
Viele Fitnesshipster verbringen gefühlt mehr Zeit damit ihr Training auszuwerten und sich Gedanken über ihre Herangehensweise zu machen, als praktisch wirklich Erfahrungen zu sammeln. Dabei vergessen sie gerne, dass ohnehin jeder Mensch individuell auf Trainingsmethoden, Ernährungsansätze etc. reagiert. Mehr Theorie bedeutet leider nicht mehr Muskelaufbau und Gesundheit, aber gut – die neueste Technik muss auch irgendwie zum Einsatz kommen bzw. der angeheuerte Coach kann für sein Geld ja auch mal der Mund aufmachen.
5. Nahrungsergänzungsmittel – aber nur vegan!
Nahrungsergänzungsmittel müssen natürlich dem veganen Lifestyle angepasst werden. Ob das Proteinpulver einer Schüppe Sand im Mund gleicht und das Tierwohl oft gar nicht an erster Stelle steht, sei mal dahingestellt - am Ende muss doch mit der Zeit gegangen werden und wer isst heutzutage noch Fleisch oder ernährt sich vegetarisch… ??? Ohne Hafermilch und Reisprotein geht es einfach nicht!
6. Die Insta-Story ist schon Online!
Im Gym angekommen wird erst einmal die Insta-Story mit stylischem Filter online gestellt, damit auch der letzte Abonnent aus Indien weiß – das „Tier“ ist wieder im Fitnessstudio unterwegs. Dass die Laucharme fürs Foto nochmal ordentlich aufgepumpt worden sind versteht sich von selbst! Hartes Training wird laut dem Fitnesshipster dann auch etwas überbewertet, bzw. hat alles was er tut schon seinen Sinn. Er hat gelesen, dass Übertraining nicht gut für den Körper ist und bei seinem stressigen Alltag wird er ansonsten nicht ausreichend Regeneration erreichen können… aber was will man da machen?!
Ein paar ernste Worte!
Was wollen wir mit einem solchen Artikel aussagen, außer dich zu unterhalten? Es macht Sinn sich immer wieder mit überspitzten Artikeln zu unterschiedlichsten Themen zu beschäftigen, denn so kann man sich selbst bei vielen Themen wieder etwas erden und ein paar Gedanken darüber machen, wie effektiv der Weg für den Sport/ die Hobbys oder einen anderen Lebensbereich überhaupt ist. In diesem Sinne, weiterhin viel Erfolg!
Autor: Melodie Parker
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