Wir möchten dir erklären, warum Grundlagen und die sogenannten Basics des Fitness- und Krafttrainings, die „Grundübungen“ so wichtig für dich sind und weshalb du dein Trainingssystem nicht ständig wechseln solltest!
1. Die Erfahrung spricht Bände
Wer gerne immer mal wieder neue Trends ausprobiert, kein Problem! Allerdings sollten gewisse Grundlagen eingehalten werden. Die Geschichte des Kraftsportes zeigt eine Sache ganz beeindruckend, dass viele Wege ans Ziel führen können und dass sich die alten Grundübungen und Konzepte noch bis heute bewährt haben. Es werden immer wieder neue Generationen von Kraftsportlern und Fitnessfreaks das Studio betreten und die Geräte und das Equipment benutzen. Dabei gibt es natürlich auch wissenschaftliche neue Erkenntnisse, welche zu Konzepten und Systemen sowie neuen Geräten führen. Das Freihanteltraining und die Grundübungen bleiben jedoch immer beständig und genau diese sind es, welche deinen Körper richtig formen.
2. Anfänger oder Fortgeschrittener, Grundlagen helfen jedem!
Oft wird davon ausgegangen, dass Grundlagen vor allem Grundübungen, nur etwas für Anfänger seien. Andere behaupten, Grundlagen sind zu schwer für Anfänger, beides ist falsch! Wer von Beginn an die richtige Technik der Grundübungen Kreuzheben, Kniebeugen, Rudern, Klimmzüge, Bankdrücken und deren Variationen beherrscht, der wird sofort bemerken, wie effektiv diese Übungen sind. Dabei ist ein gewisses Techniktraining besonders wichtig. Ob Anfänger oder Fortgeschrittener, wenn eine Übung nicht richtig umgesetzt wird, solltest du sie lernen und nicht zu den einfachen Isolationsübungen wechseln! Auch viele Fortgeschrittene sind immer wieder überrascht, was für Fortschritte sie machen, wenn sie endlich mit Grundübungen und den Grundlagen der Trainingslehre Bekanntschaft machen. Denn es soll auch viele länger Trainierende geben, welche die Grundlagen noch nicht beherrschen.
3. Zu häufiger Wechsel von Systemen kann sich negativ auf deine Leistung auswirken!
Neben den Basics an sich, ist es ebenfalls nicht ratsam, dauernd sein System zu wechseln. Sicherlich macht es Sinn, seinem Körper neue Reize zu geben, doch wer mehrmals im Jahr sein komplettes Konzept überarbeitet, der wird oft nicht den gewünschten Erfolg erlangen und sein Potential verschenken. Wir empfehlen dir, immer ein funktionierendes System bestehen zu lassen und nicht immer wieder neu zu erfinden. Viele wollen ihr Training immer und immer wieder verbessern, dabei erreichen sie genau das Gegenteil, sie verschlechtern es, was vielleicht aber erst nach Wochen auffällt. Mache nicht den gleichen Fehler! Wenn du ein funktionierendes Trainingssystem verbessern möchtest, dann versuche nur kleine Veränderungen vorzunehmen, welche du ebenfalls wieder schnell ändern kannst. Anders ist dies natürlich in dem Fall, dass dein Körper stagniert, du dich im „Übertraining“ befindest oder mit Übungen oder deinem System nicht zurecht kommst, dann solltest du unbedingt reagieren!
4. Egal wie du vorgehst, gib alles!
Doch am Ende zählt auch immer das, was du in deine Einheiten investierst. Auch die besten Trainings- oder Ernährungspläne - super auf dich abgestimmt, bringen dir gar nichts, wenn du nicht die richtige Kraft und den Willen in dein Training investierst. Grundlagen sind die eine Sache, der Wille aber eine ganz andere. Versuche die Basics immer mit in deinen Plänen zu verwenden. Grundübungen heißt das Zauberwort zum Erfolg. Auch als Fortgeschrittener, welcher evtl. ein hohes Volumen in seinem Training für einzelne Muskelgruppen durchführt, sollte dabei nie vergessen, dass Grundübungen auch in einem solchen Trainingsplan ihren Platz haben müssen. Als Anfänger empfiehlt es sich immer sofort mit diesen zu beginnen, um vor allem zu Beginn der Studiokarriere das hohe Muskelwachstumspotential zu nutzen.
Fazit
Die Basics des Kraftsports und des Bodybuildings bilden die Grundübungen. Diese sollten immer in deinem Plan enthalten sein, denn viele Generationen Kraftsportler können sich nicht irren. Versuche die Erfahrung der Zeit zu nutzen, egal ob du Anfänger oder Fortgeschrittener bist. Wechsel dein System nur dann, wenn du keine Erfolge verzeichnest und verbessere an einem funktionierenden System so wenig wie möglich.
Autor: Melodie Parker
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