3 ungewöhnliche Tipps um sofort mehr Muskeln aufzubauen
Wer Muskeln aufbauen will, der muss trainieren. Und das regelmäßig und kontinuierlich. Am besten man versucht permanent stärker zu werden. Das hilft definitiv dabei, das Ziel des Muskelaufbaus zu erreichen und schneller zu realisieren. Gar keine Frage. Doch oftmals kommt man an einen Punkt, an dem man scheinbar einfach nicht mehr weiter kommt. Gefühlt kann man tun was man möchte, es passiert nichts mehr. Und das obwohl man die wichtigsten und populärsten Fitness Tipps befolgt und seine Ernährung entsprechend proteinreich gestaltet. Doch könnte vielleicht sogar genau das das Problem sein, dass dich davon abhält Fortschritte zu machen?
Tipp 1: Gehe zurück zu deinem „Anfängertraining“
Überall sieht man, wie für fortgeschrittene Fitness Sportler immer kompliziertere Splits empfohlen werden mit unglaublich hohem Volumen. Dabei wird jeder Muskel in der Regel umso seltener trainiert, je fortgeschrittener ein Athlet ist. Normalerweise dann jeweils einmal wöchentlich, um sich voll und ganz auf den Muskel konzentrieren zu können. Die beste Möglichkeit neue Reize zu setzen ist jedoch, indem man die Frequenz des Trainings pro Muskelgruppe erhöht. Mindestens auf zwei Einheiten pro Woche, besser sogar noch auf drei. So kann man sich beispielsweise auch spezialisieren. An vier Tagen pro Woche wird ein Oberkörper-Unterkörper-split trainiert und ein Tag pro Woche wird gezielt mit mehr Volumen an einer Schwachstelle trainiert. Warum das Sinn macht? Weil die Aktivität der Muskelproteinsynthese im lokal trainierten Muskel bei fortgeschrittenen FitnessFreaks mit zunehmender Trainingserfahrung immer kürzer ausfällt. Das bedeutet, nach etwa 24-36 Stunden sind die maßgeblichen Anpassungen abgeschlossen. Ein kurzes intensives und oft durchgeführtes Training pro Muskelgruppe kann demnach als ideal für anabole Verhältnisse angesehen werden.
Tipp 2: Reduziere deinen Proteinanteil in der Ernährung
Was? Protein REDUZIEREN? Welchen Sinn macht denn bitte schön das? Ist nicht Protein der wichtigste Baustoff wenn es um das Muskelwachstum geht? Richtig! Doch nur mit Baustoff fängt man eben nicht sehr viel an. Und genau dafür sollte Protein genutzt werden. Doch die Thermogeneseaktivität dieses Nährstoffes ist brutal hoch. Und bei Kohlenhydraten ist das mit zunehmender Menge nicht anders. Was kaum jemand weiß ist, dass diese Wärmebildung mit zunehmender Zufuhrmenge immer weiter zunimmt. Das ist natürlich problematisch für diejenigen, die ohnehin schon viel essen müssen um Gewicht zuzulegen. Wenn nun auch noch ein nicht geringer Teil der zugeführten Energie gar nicht dort ankommt, wo er eigentlich genutzt werden soll, dann macht das die Situation nicht gerade einfacher. Fette allerdings haben eine geringere thermogene Wirkung und eignen sich dann speziell für Hardgainer besser für den Aufbau von Muskelmasse.
Tipp 3: Außergewöhnliche regenerative Maßnahmen
Geht es um die Regeneration hört man in der Regel von Schlaf oder lockeren aktiven Bewegungen. Hin und wieder wird auch das Dehnen der trainierten Muskeln empfohlen. Oder Kältebäder - was zugegebenermaßen nicht für jeden direkt nach dem Training zu realisieren ist und deren Nutzen immer mehr in Frage gestellt werden. Doch es gibt eine Sache, die sich in den letzten Jahren als produktiv erwiesen hat und auch wissenschaftlich zumindest in Teilen untermauert werden kann. Nämlich das Tragen von Kompressionswäsche nach dem Training oder auch über Nacht. Das verbessert nicht nur den venösen Blutrückfluss, sondern auch den Transport von Sauerstoff im Körper. Wie stark dieser Nutzen ist, muss jeder für sich selbst herausfinden. Doch wer am Ende besser regeneriert kann schneller und intensiver wieder trainieren!
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