Was wollen wir alle erreichen? Wahrscheinlich einen toll durchtrainieren Körper. Viel Muskelmasse, wenig Körperfett, gute Proportionen. Das trifft die Sache ganz gut, nicht wahr? Doch wie kann man das erreichen? Was sind die wichtigsten Punkte? Was sind die Schlüsselfaktoren? Diese sind so offensichtlich, dass man sie fast schon gar nicht mehr wahrnimmt. Was uns dazu verleitet, sie am besten noch einmal aufzuführen.
Strength first
Auf diesem Punkt möchte ich gar nicht lange „herumreiten“. Denn ich denke, nahezu jeder wird wissen, dass regelmäßiges Krafttraining ein Schlüssel zum Erfolg ist und dass man eben auf das Krafttraining seinen Fokus setzen sollte, wenn man „lean & ripped“ sein möchte. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
F@ckarounditis als Fortschrittskiller
Es war Martin Berkhan der vor einigen Jahren einen Artikel mit dieser Überschrift veröffentlicht hat. In diesem beschreibt er das teilweise schon fast verrückte Vorgehen, welches Personen anwenden, um den Körperfettanteil zu reduzieren. Und meist tun sie sich damit mehr Schlechtes als Gutes. Denn wenn es darum geht Muskeln aufzubauen und Fett abzubauen, sind keine ultrakomplizierten Trainings- und Ernährungssysteme notwendig. Es geht nicht darum, irgendwelche verrückten „7 Minuten zu maximalen Fettabbau“ Workouts zu absolvieren und man benötigt keine innovativen Kurssysteme oder Zirkeltraining usw. Klar, wer Spaß daran hat kann das durchaus machen. Wer das aber (und wenn auch nur im Hinterkopf) aus dem Grund tut, um seinen Fettabbau zu optimieren, dem kann klar gesagt werden: „Sackgasse mein Freund“. Womit wir wieder beim ersten Punkt wären. Fokussiere dich auf dein Krafttraining, halte dies simpel und versuche dich in den „Big Lifts“ zu verbessern. Und achte dann noch auf den dritten Punkt!
Geduld ist eine Tugend
Nope…es geht nichts von heute auf morgen. Lass dir Zeit. Solltest du mal nicht von heute auf morgen direkt 5kg pures Fett verloren haben (und das sind im übertriebenen Sinne tatsächlich die Erwartungen einiger), dann verändere nicht gleich deine Diät. Vergiss Extremmaßnahmen wenn es dir wirklich ernst ist und konzentriere dich darauf, langsame aber kontinuierliche Fortschritte zu machen. Und unter „kontinuierlich“ soll auch verstanden werden, dass man dafür eben auch kontinuierlich an seiner Ernährung arbeiten sollte! Es heißt also „Dran bleiben“ und nicht gleich den Rotstift anzusetzen.
Nicht immer Vollgas
Schaut man sich eine Jahresplanung eines Hochleistungssportlers einmal genauer an, dann fällt auf, dass das Jahr in unterschiedliche Phasen eingeteilt ist. Phasen mit hoher Intensität wechseln sich mit Phasen niedriger Intensität ab. Phasen der Steigerung folgen auf Phasen der Stabilisierung und Phasen der Regeneration und wieder von vorne. Komisch aber, dass der typische Fitness Sportler das ganze Jahr über bei 100%, besser noch 110%, Leistung bleiben möchte. Kurzum, das funktioniert nicht. Wer langfristigen Erfolg möchte, muss sich auch darüber bewusst sein und wissen, wann es Zeit wird, auch mal auf die Bremse zu treten. Nebenbei…nach Punkt drei der am häufigsten begangene Fehler in der Praxis…
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