Ist die Mahlzeitenhäufigkeit entscheidend?

Besonders wenn es darum geht wie oft man essen sollte um effektiver abzunehmen werden heiße Diskussionen geführt. Da gibt es die Fraktion der „wenigen Mahlzeiten“ . Sie argumentiert mit wenigen Insulinspitzen im Laufe des Tages und ansonsten freier Bahn für die Lipolyse. Die Fraktion der „mehreren kleinen Mahlzeiten“ sieht durch ihre Vorgehensweise keine Chance für Heißhunger oder unkontrolliertes Essen dank eines relativ konstanten Blutzuckerniveaus und deutlich weniger Zeit zwischen den Mahlzeiten.
Da wir ein BLOG für Sportler sind, werde ich Euch heute zuerst eine Studie zu diesem Thema vorstellen die zwar an Adipösen durchgeführt wurde, deren Ergebnisse inzwischen aber auch an nicht Adipösen in ähnlicher Art und Weise festgestellt wurden. Im Anschluss werde ich Euch dann dazu noch mit der Praxis in Sachen Sporternährung konfrontieren die das theoretische Wissen aus Studien wieder etwas relativiert.
Studie sieht leichte Vorteile für „wenige Mahlzeiten“
“Increased Eating Frequency Bad For Obese and Lean Men” – so lautet der Titel und klärt damit eigentlich schon die Kernaussage und die Richtung in die es gehen wird. Aber sehen wir uns das Ganze einmal an: Übergewichtige Männer wurden hinsichtlich ihres Hunger- und Sättigungsempfindens aber auch in Bezug auf das Verhalten von Insulin und der Lipolyse untersucht. Der Untersuchungszeitraum pro Versuchstag dauerte genau 380 Minuten an. Eingenommen wurde ein standardisiertes Frühstück bestehend aus:- white bread (40 g)
- croissant (80 g)
- strawberry jam (30 g)
- unsalted butter (10 g)
- orange juice (120 g)
- white sugar (10 g)
- black coffee or tea (400 ml)
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