Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Das bedeutet, sobald sich etwas bewährt hat, wird es beibehalten. Denn es ist einfach. Das Gehirn kann auf Autopilot schalten und somit Energie sparen. Bequem für unser Gehirn, bequem für uns. Und das zieht sich in allen Bereich unseres Lebens hindurch. Egal ob es sich um böse Laster wie z.B. Rauchen handelt oder um Notwendigkeiten wie dem Essen. Alles ist Gewohnheit. Und so wird Training auch zu unserer Gewohnheit. Das ist natürlich im ersten Moment einmal gut. Denn Sport zu machen ist eine gute Gewohnheit. Sich gesund und fit zu halten auch. Eine schlechte Gewohnheit ist es nur, sich auch an seinen Trainingsplan zu gewöhnen. Natürlich muss man seinen Trainingsplan auch einfach einmal ein paar Wochen durchziehen. Nur so können Anpassungen erfolgen und das wiederum ist genau das was wir erreichen wollen. Wir müssen jedoch auch in der Lage sein, uns nach einige Wochen auch wieder aus dieser Gewohnheit heraus zu katapultieren. Und dabei die Augen offen halten für Neues. Für Dinge, die vielleicht schon in unserem Studio vor sich hin schlummern, die man bisher nur nicht genutzt hat. Man muss also auch einfach einmal die Scheuklappen herabziehen! Wir haben für euch den Studio Check gemacht und einmal geschaut, was ihr unbedingt mal wieder verwenden solltet!
Tipp 1: Den Ruderergometer
Mittlerweile hat so gut wie jedes Studio einen oder mehrere Ruderergometer. Nur leider sieht man viel zu wenig Sportler auf diesem Cardiogerät. Doch das könnte ein Fehler sein. Denn ein Ruderergometer ist das Conditioning Tool schlechthin. Natürlich mögen nun manche FitnessFreaks entgegnen, dass man ja schließlich Muskeln aufbauen will und nicht zum Ausdauermonster transformieren möchte. Doch nicht zu schnell! Denn eine gute kardiovaskuläre Fitness bedeutet auch, dass deine Arbeitskapazität an den Gewichten steigt. Das bedeutet, deine Toleranz gegenüber mehr Trainingsvolumen, ohne ins Übertraining zu geraten steigt. Und der Ruderergometer ist deshalb hier so enorm sinnvoll, weil du den ganzen Körper in Bewegung hast und auch Kraftelemente einbezogen werden. Schon mal über längere Zeit gerudert? Das wird dir einen mörderischen Pump im Rücken, in den Unteramen und den Bizeps bescheren und deinen Stoffwechsel maximale in Wallung bringen. Was dann wiederum auch einen höheren Nachbrenneffekt bedeutet. Du solltest also dieses sinnvolle Equipment auf keinen Fall links liegen lassen!
Tipp 2: Jump Rope
Auch das hängt mehr oder weniger verlassen in den meisten Studios herum. Und auch hier handelt es sich um ein eher ausdauerorientiertes Equipment. Aber bist du schon einmal Seilgesprungen? Selbst Personen die gut ausdauertrainiert sind machen hier recht flott schlapp. Denn Seilspringen ist anstrengend und bringt den Puls in Null Komma Nix in die Höhe. Doch damit noch lange nicht alles. Wer es nicht gewohnt ist und einfach einmal mit 5 Runden zu je 3 Minuten startet, der wird schon sehr schnell merken, dass das auch ein ordentliches Training der Wadenmuskulatur darstellt. Der Pump in den Waden und der Muskelkater am kommenden Tag sind garantiert. Daher eignet sich das Seilspringen nicht nur als adäquates Aufwärmen oder Cardiotraining, sondern stellt auch für all diejenigen eine tolle Option dar, die ggf. Probleme mit der Entwicklung der Waden haben.
Workout Vorschlag
Möchtest du beide Geräte in Zukunft gut in deinen Trainingsplan einbauen, dann starte dein Training mit etwa 10 Minuten lockerem Rudern. Dass bringt den gesamten Körper auf Betriebstemperatur und bewegt schon einmal alle deine Gelenke. Dann folgt dein Krafttraining. Im Anschluss schnappst du dir das Sprungseil, springst eine lockere Minute. Gehst dann zum Rudergerät und ruderst mit maximaler Intensität für ebenfalls eine Minute. Dann wieder eine lockere Minute hüpfen, bevor es wieder für maximale Intensität aufs Rudergerät geht. Das wiederholst du für insgesamt 10 Sätze pro Übung. Also gerade einmal 20 Minuten. Doch was sich so einfach anhört wird deinen auf Dauer Körper komplett verändern - und zwar nicht zum Negativen!
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