Immer wieder möchten wir euch Tipps rund um die Ernährung geben und gehen dort auch teilweise ins Detail, um die Grundlagen zu vermitteln und dich auf dem Laufenden zu halten. Oft wird gesagt, Essen muss nur funktionieren, allerdings ist es auf Dauer nicht ganz so einfach. Wir möchten dich darauf aufmerksam machen, dass Essen viel mehr als nur ein einziges Zahnrad deiner Leistung ist.
Die Diskrepanz des Fitness-Sports
Wer kennt den Spruch nicht „Ernährung muss funktionieren“ und genau das ist es, was die Fitnessbranche auch immer wieder versucht klar zu machen. Dabei sollte man am besten möglichst viele Nahrungsergänzungen zu sich nehmen… Genau darauf solltest du aber nicht hören! Unsere Ernährung ist heute sehr weit weg, von dem was sie eigentlich sein sollte. In anderen Ländern, wie zum Beispiel Italien, ist essen ein Lebensgefühl und ein sozialer Event. Dass es bei einem Sport, deren Anhänger einen so ausgeprägten Lifestyle vorleben, schnell zu einer gewissen Distanz von Ernährung und Lebensmitteln kommt, ist leider selbstverständlich. Es werden nur noch Inhaltsstoffe wahrgenommen, dabei muss das nicht so sein, denn gute Lebensmittel und Essen als sozialer Event ist auch mit einer planmäßigen Ernährung möglich und wesentlich gesünder.
Essen als Lebensqualität?!
Die Frage ist allerdings, von was man spricht, wenn man Essen als Lebensqualität betitelt. Ist es das Essen an sich oder die Lebensmittel die eingesetzt werden, oder beides? Grundsätzlich gibt es in diesem Zusammenhang auch viele negative Beispiele. Der Überfluss an Lebensmitteln lässt Menschen den Essvorgang als Lebensqualität sehen, ebenso wie ungesunde Lebensmittel. So wird schnell Lebensqualität etwas, was für den Körper ungesund ist. Lebensqualität und Ernährung wird dabei mit einem Besuch im Fast Food-Restaurant gleichgesetzt oder große Mengen und günstige Lebensmittel dienen als Auszeichnung für gutes Essen. Warum das so ist? Weil der Mensch gar keinen Bezug mehr zu dem hat, was er verzehrt. Möglichst viel, günstig und gut haltbar soll es sein, genau das liefern die Nahrungsmittelhersteller auch, leider oft mit Einbußen bei Qualität und Nachhaltigkeit. Dabei ist gesundes Essen und auch ein gesundes Verhältnis zum Essen so wichtig. Viele Athleten haben ein sehr gestörtes Verhältnis zu Lebensmitteln und verfallen nach ein paar Jahren schnell in Essstörungen, welche oft zu langen psychische Leidenswegen führen können. Dabei hätten sie einfach den Bezug zum Essen, den Mengen und dem eigentlichen Gesundheitsaspekt früher erkennen müssen.
Der Bezug zur Nahrung geht immer mehr verloren
Schon von klein auf finden wir heute alles in Plastikdosen, panierter Form usw.. Viele Studien zeigen das Problem auf, jedoch wird und kann nur schwer reagiert werden. Die wohl wichtigste Rolle nehmen die Eltern in der Ernährungserziehung ein, dabei wissen sie es oft nicht besser als ihre Kinder. Lösungsansätze, wie Ernährungslehre in Schulen, gibt es in anderen Ländern bereits, allerdings werden solche Ansätze leider immer wieder vernachlässigt, obwohl somit auch der Staat und die Krankenkassen hohe Kosten einsparen könnten. Aber auch wenn man eine gewisse Ernährungsbildung genossen hat, vergisst zum Beispiel ein Sportler schnell Vorsätze und konzentriert sich ebenfalls nur noch auf die wichtigen Nährstoffe.
Deshalb verbessert eine „gute und gesunde Ernährung“ deine Lebensqualität!
- Du hast Spaß am Kochen und Essen, was sich positiv auf dein Leben auswirken kann.
- Eine gesunde Ernährung verbessert deinen allgemeinen Ernährungs- und gleichzeitig den Gesundheitszustand.
- Frische und gesunde Lebensmittel versorgen dich mit höheren und besseren Mikronährstoffanteilen.
- Der Geschmack ist besser und sensibilisiert dich für Qualität.
- Auch das Training und die Erfolge können durch gesunde Ernährung verbessert werden.
- Verunreinigungen in Nahrungsergänzungsmitteln und auch qualitativ schlechtere Lebensmittel, können deinen Körper kurz- aber auch längerfristig schädigen.
- Zusammen kochen und essen verbessert menschliche Beziehungen und kann das soziale, aber auch ökologische Bewusstsein fördern.
- gesunde Ernährung hilft präventiv gegen typische ernährungsbedingte Zivilisationskrankheiten
- Du fühlst dich fitter und wohler in deinem Körper, denn beispielsweise gewisses Fast Food und Fertiggerichte können auf Dauer durch verschiedenste Einflüsse zu Depressionen führen.
Das sind natürlich nur ein paar Beispiele, warum gesunde Ernährung die Lebensqualität verbessert. Es gibt noch unzählige Gründe für eine gesunde, frische und ausgewogene Ernährung.
Schlussfolgerung
Das unsere „normale“ Ernährungsweise uns immer weiter krank machen wird, zeigen nicht nur Studien aus Deutschland, sondern auch besonders aus den USA, wo die Entwicklungen von Adipositas und vielen Krankheiten immer und immer weiter zunimmt, die weitere Verschlechterung unseres Ernährungsverhaltens. Aber auch die Essstörrungen im Bereich Leistungs- und Hobbysport nehmen immer weiter zu. Wir können dir nur empfehlen, nicht den Bezug zum Essen zu verlieren und dich gesund zu ernähren. Eine leistungsorientierte Ernährung kann auch immer gesund für den Körper sein und die Qualität von Lebensmitteln beachten.
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