Gewinne den Kampf gegen dein überflüssiges Hüftspeck

Der leidige Kampf gegen die überflüssigen Pfunde ist gerade im Januar aktuell. Vielen geht es nur darum an besonders hartnäckigen Stellen wie der Hüfte und am Bauch ihr Körperfett zu verringern. Doch gerade hier fällt das besonders schwer, dies in die Tat umzusetzen. Man verliert häufig an Stellen Fett wo man es nicht will oder weniger prioritär ist. Es gibt auch Menschen bei denen in einer Diät die Reduktion des Körperfetts relativ gleichmässig von statten geht. Woran das liegt und ob wir dagegen überhaupt was unternehmen können, zeigen wir dir jetzt.

Die Genetik

Wie unser Körper Fett einlagert in seinen Fettspeichern, den sogenannten Adipozyten, ist zum grössten Teil genetisch vorgegeben. Gewisse Stellen neigen bei allen Menschen zu stärkere Fetteinlagerung. Bei Frauen natürlich im Brustbereich und bei beiden Geschlechtern oberhalb der Hüfte. Beides macht evolutionstechnisch auch Sinn, denn gerade das Fett im unteren Rücken sorgt für einen Wärmeschutz der empfindlichen Organe. Darüber hinaus gibt es aber Menschen die lagern das Fett mehrheitlich an wenigen Stellen am Körper übermässig ein. Bei Männern ist es häufig die Bauchregion. Bei Frauen je nach Körpertyp aber unterschiedlich: Man kann hier gut unterschieden zwischen der Apfel- und Birnenform. So lagert sich beim Zweiteren das Fett hauptsächlich an den Beinen und den Hüften ein und beim Apfeltypen mehr am Bauch und Rücken.

Die Hormone

Aber warum ist das so? Klar wir wissen nun, dass die Genetik eine Rolle spielt, aber wie äussert sich das genau? Nun es liegt zum grössten Teil an den Hormonen, deren absolute Menge und vor allem deren Verhältnis untereinander genetisch mehrheitlich festgelegt ist. Es ist nicht nur die absolute Menge eines Hormons, welches über unser Aussehen in Sachen Körperfett entscheidet, sondern auch das Verhältnis gewisser Hormone untereinander. Eine grosse Rolle hierbei spielen die Hormone Östrogen und Testosteron. Frauen, die über einen erhöhten natürlichen Östrogenspiegel verfügen und gleichzeitig nur ein geringes Testosteron-Aufkommen im Körper haben, die neigen sehr stark zu einer Fettspeicherung im Hüftbereich und entsprechend damit der Birnenform. Östrogen ist unter anderem dafür zuständig Körperfett zu speichern. Gerade an den eben genannten Körperstellen befinden sich unter diesen Gegebenheiten viele Östrogenrezeptoren, welche dem Östrogen seine Wirkungsentfaltung erst ermöglicht. Menschen mit einem normalen bzw. höheren Testosteronaufkommen neigen viel weniger stark zur Körperfetteinlagerung und dies auch nur mehrheitlich im Bauch- und Rückenbereich. Bei Frauen tritt die Östrogendominanz und Testosteronmangel häufiger auf. Hier liegt die Vermutung nahe, dass die sehr eng mit den häufig eingenommenen Präparaten zur Empfängnisverhütung zusammenhängt. Wir sehen also, dass die Genetik zum Teil darüber entscheidet inwiefern sich die Hormone in unserem Körper verteilen bzw. in welchem Aufkommen sie vorhanden sind. Ein weiteres wichtiges Hormon ist das aktive Schilddrüsenhormon T3. Ist sein Aufkommen durch eine Erkrankung der Schilddrüse oder einer Mangelernährung zu gering, dann führt dies wiederum zu einem langsamen Stoffwechsel und zu einer verstärkten Fetteinlagerung.

Die Lösung

Wir können nicht zaubern und unseren Körper nicht umprogrammieren, aber wir können einiges tun um ihn dazu zu zwingen das lästige Hüftspeck loszuwerden. Am allerwichtigsten ist Sport in einer intensiven Form auszuführen, denn er sorgt für eine Aktivierung des Stoffwechsels. Hierbei reicht es nicht einfach seine Hüfte auf ein Fahrrad zu schwingen und locker durch die Gegend zu fahren, nein wir müssen uns richtig herausfordern. Dazu sollten wir kurze und regelmässige Krafttrainingseinheiten absolvieren. Diese führen wir mit kurzen Pausen und vielen Sätzen aus. Wichtig dabei ist den Muskel richtig auszureizen und das Brennen zu spüren. Wir konzentrieren uns auf komplexe Übungen wie Bankdrücken, Kniebeugen, Kreuzheben oder Klimmzüge. Genau dann erzeugen wir viel Laktat im Körper, welches dafür sorgt, dass gewisse Stoffwechselvorgänge in unserem Körper in Gang gesetzt werden, die unser Hüftspecke zum Schmelzen bringt. Wichtig ist auch sich richtig zu ernähren und ein Kaloriendefizit in seiner Diät aufzuweisen.

Die Rezeptoren

Bereits im Text angetönt haben wir die Geschichte mit den Rezeptoren. Unser Körper ist sehr komplex und viele Vorgänge darin sind verantwortlich für die Fähigkeit Körperfett zu verbrennen. Ein wesentlicher Faktor sind aber gewisse Rezeptoren die aktiviert oder deaktiviert werden müssen um die Bereitstellung der Körperfettreserven zu ermöglichen. Gerade in den besonders hartnäckigen Bereichen unseres Körpers wie dem Hüftspeck, gibt es viele dieser Rezeptoren. Sie wachen sozusagen darüber ob sie unser angestautes Körperfett freigeben oder nicht. Eine Beeinflussung dieser Rezeptoren können wir über gewisse Substanzen erzeugen, wovon viele unter die Kategorie Medikamente gehören und hier nicht weiter thematisiert werden. Eine Substanz natürlichen Ursprungs sind aber Yohimbin-Alkaloide, die als Yohimbe in der Natur vorkommen. Diverse Präparate auf dem Markt enthalten Extrakte aus Pflanzen und liefern eben diesen Wirkstoff. Er sorgt als Alpha-Antagonist für eine Hemmung einer Gruppe der Alpha-Rezeptoren. Gerade dieser Rezptorentyp kommt häufig vor in den Problemzonen und verhindert unseren Erfolg im Kampf gegen die Pfunde. Er soll hier nun nicht als Geheimwaffe dargestellt worden, doch Yohimbe-Extrakte können in vielen Fällen eine grosse Hilfe im Kampf gegen die Pfunde sein.

Fazit

Wenn ihr trotz richtigem Training und Ernährung nicht Körperfett reduzieren könnt, dann lasst euch vom Arzt durchchecken, denn in vielen Fällen ist eine Dysbalance der Hormone dafür verantwortlich, die nicht immer genetisch bedingt sein muss.
Tags: Körperfett Diät

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