Nahrungsergänzungen sollten in erster Linie das sein, was ihr Name auch schon aussagt. Nämlich eine Ergänzung zu einer sonst bereits ausgeglichenen und gut durchdachten Ernährung. Da die meisten FitnessFreaks sich jedoch auf einem solchen Level befinden und sich wahrscheinlich ausreichend Gedanken über ihre Nahrung machen, können Supplements ab hier nun definitiv eine gute Hilfe sein. Fragt sich nur, welche Supplements denn nun wirklich etwas bringen und wie man sie am besten einsetzt.
Supp 1: Whey Protein
Whey Protein ist mit Sicherheit eines der wichtigsten und interessantesten Supps. Denn Whey Protein verfügt über einen hohen Anteil an Leucin. Und Leucin wiederum ist der Trigger der Muskelproteinsynthese. Entsprechend sollte man sein Augenmerk beim Kauf und bei der Dosierung der einzelnen Shake Portionen auch auf den Leucingehalt eines Produktes werfen. Denn dieser sollte nach Möglichkeit etwa 3g Leucin pro Mahlzeit enthalten, um die Proteinsynthese maximal zu steigern.
Supp 2: Casein
Bleiben wir beim Protein. Als nächstes folgt das Casein. Denn Casein wird nur sehr langsam verdaut. Bis zu acht Stunden kann man den Einstrom der Aminosäuren aus dem Darm in das Blutplasma beobachten. Mit einem klasse Effekt für FitnessFreaks. Anders als beim Whey Protein schafft es Casein nicht die Proteinsynthese in wirklich nennenswertem Maße anzukurbeln, da der Einstrom der Aminos schlichtweg zu langsam vonstatten geht, jedoch kann Casein dazu beitragen, den Proteinabbau zu mindern und hat damit einen anti-katabolen Effekt, der sich insbesondere in der Nacht auszahlen kann, wenn lang keine Nahrung zugeführt wird.
Supp 3: Glutamin
Glutamin macht vor allem für diejenigen Sinn, die entweder in der Diät sind oder extrem viel und hart trainieren. Oder beides. Denn während der Diät kann es dazu beitragen das Immunsystem zu stabilisieren, welches im dauerhaften Kaloriendefizit schnell einmal weniger effizient arbeiten kann. Wer hart trainiert hat zudem einen hohen Stress Level und Glutamin kann dabei behilflich sein, davon wieder ein wenig „runterzukommen“ und entspannter zu werden. Abschalten und regenerieren lautet sozusagen die Devise. Und zudem lieben unsere Darmzellen Glutamin und wir können die Darmgesundheit durch Glutamin noch einmal fördern.
Supp 4: Magnesium
Magnesium ist an über 300 Stoffwechselprozessen im Körper beteiligt. Es klingt also wohl für jeden einleuchtend, dass eine ausreichende Versorgung mit Magnesium sich positiv auf den gesamten Stoffwechsel auswirken dürfte. Und wer viel trainiert benötigt auch viel Magnesium. Vor dem Schlafen eingenommen kann Magnesium dabei helfen schneller einzuschlafen, besser zu schlafen und durchzuschlafen. Eine wichtige Sache für FitnessFreaks die gut und schnell regenerieren wollen. Zudem senkt Magnesium den Muskeltonus, was zum erholsamen Schlaf beiträgt, aber auch die muskuläre Regeneration fördert. Daher sollte ausreichend Magnesium in jedem Fall auf der Supp-Liste stehen.
Supp 5: Arginin
Arginin macht sich gleich aus vielerlei Hinsicht positiv bemerkbar. Nämlich durch einen besseren Muskelpump und dadurch entsprechend auch durch eine verbesserte Nährstoffversorgung der Muskulatur, als auch durch eine positive Auswirkung auf eine Vermehrung deiner Mitochondrien, die letztlich auch die Energie liefern, die für den Muskelaufbau unerlässlich ist. Man hat also definitiv zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen! Eine gute Kombination wäre hier optional auch noch mit Citrullin, um all die positiven Effekte noch einmal zu verstärken.
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