Aller Anfang ist schwer…!

Jeder kann sich an den Beginn seiner Studio- oder Trainingskarriere erinnern, es werden leider meist viele Fehler gemacht. Genau solche Fehler möchten wir den Neulingen im Studio ersparen.

Wie alles Begann

Jeder weiß noch wie es war, dass erste Mal ins Studio zu gehen. Oft als Gruppe von Jungs, welche noch nicht genau wussten was sie im Studio tun sollten, allerdings war eins klar, Muskelmasse muss aufgebaut werden! Die Einführung durch einen Trainer des Studios  war, wenn man mal zurückdenkt, halbherzig und es wurden keine wirklich fachspezifischen Tipps und Überlegungen geäußert, vielmehr wurde gefragt was man trainieren möchte, um ja so schnell wie möglich mit den Jugendlichen fertig zu sein. Hier und da schnell die Geräte durchgegangen und dann hatte man Glück, wenn man noch freiwillig einen Trainingsplan bekommen hatte, weil das machte dem Fitnesskaufmann ja Arbeit. So 100% vorbereitet, begann die erste Trainingseinheit mit einem bedenklichen Wissensmix aus dem Internet und einer Technik, die die Frage offen ließ, ob Arme oder Beine trainiert wurden, aber egal, Hauptsache viel Trainingsgewicht. Jeder der anfängt zu trainieren, muss Erfahrungen sammeln, dabei spielen auch die Vorkenntnisse und das Alter der Person eine große Rolle, um die Wahrnehmung und die Zielsetzung im Studio wirklich nutzen zu können. Jeder der schon länger trainiert, wird eine Geschichte zu seinen Anfängen erzählen können, dabei können diese mit sehr unterschiedlichen Erfahrungen ausgeprägt sein, allerdings machen die meisten große Fehler.

Setze dir ein Ziel

Ob Anfänger oder nicht, es ist wichtig, dass du dir ein messbares Ziel setzt, um den Weg deines Ziels wirklich wahrzunehmen. Dies Kann zum Beispiel das Gewicht, der Körperfettanteil, die Kraft oder sonstiges sein. Wichtig ist es einfach, dieses Ziel so gut wie möglich zu definieren, um es für dich messbar zu machen und den Verlauf nachvollziehen zu können. Vor allem zu Beginn solltest du diese Aussagen unbedingt umsetzen!

Regelmäßiges Training

Wann hören die meisten Studiomitglieder auf zu trainieren? Richtig, genau zu Beginn, denn entweder sie stellen fest, dass der Sport doch nichts für sie ist oder sie schaffen es einfach nicht ihre Faulheit zu überwinden, um ins Training zu gehen. Hast du es geschafft dich doch immer ins Studio zu bewegen und bist motiviert und möchtest etwas für deinen Körper tun, solltest du unbedingt Tage festlegen an denen dein Training stattfindet und diese auch ernst nehmen, denn ohne regelmäßiges Training wirst du dein Ziel nicht erreichen!

Technik, Technik, Technik

Vor allem zu Beginn will man sich oft nichts von Technik sagen lassen, denn trotz der Unerfahrenheit weiß man sowieso alles besser. Trainiere deine Technik, beginne mit leichten Gewichten und lass dich beobachten, filme dich selbst und vergleiche immer wieder, denn selbst nach Jahren gibt es Athleten, welche Techniken noch falsch ausführen oder ihre Technik immer wieder verbessern können, das ist ganz normal. Durch die richtige Technik wirst du allerdings viel schneller dein Ziel erreichen und präventiv  gegen Verletzungen vorgehen.

Trainiere deinen ganzen Körper

Zu Beginn des Trainings hat dein Körper das größte Muskelwachstumspotential und da man meist noch jung ist, ebenfalls die beste Regeneration. Aus diesem Grund solltest du immer mit einem Ganzkörperworkout beginnen, um dein Potential auch zu nutzen. Kreuzheben, Kniebeugen, Bankdrücken, Klimmzüge usw. sollten deine besten Freunde sein, welche dich mindestens das erste Jahr begleiten sollten, um die Grundlagen richtig zu beherrschen und eine gewisse Masse und Kraft aufzubauen.

Lass dein Ego zu Hause

Du bist Anfänger, dass sehen sowieso alle, also versuch nicht mit großen Gewichtscheiben rumzuhantieren und konzentriere dich lieber auf die Ausführung und das Muskelgefühl, welches du meist noch nicht finden kannst. Andere interessiert es nicht, wie viel Gewicht du auf die Hantel packst. Verschenke keine Zeit, indem du dir zu viele Gedanken über andere machst und dein Auftreten gegenüber diesen!

Die Ernährung

Die Ernährung ist wohl einer der wichtigsten Faktoren, egal welches Ziel du beim Sport verfolgst. Bedenke, dass sie ebenso wichtig ist wie das Training und bei Gewichtsabnahme noch darüber hinaus. Du solltest unbedingt anfangen, dich gesund zu ernähren und auch daran denken, dich sportiv zu ernähren. Iss eine Mischkost und versuche dir einen Plan zusammenzustellen, informiere dich über Grundlagen und setze diese auch um.

Fazit

Anfängerfehler müssen nicht sein und du solltest auch nicht durch dein Ego darauf angewiesen sein, das Rad neu zu erfinden und alles selbst durch Erfahrungen herauszufinden. Warum bei 0% anfangen, wenn du schon bei 30% starten kannst? Versuche durch die Erfahrungen anderer zu lernen, dabei achte immer auf die Quelle für dein Wissen. Unterhalte dich mit anderen und hole dir Meinungen und Erfahrungen anderer ein. Beschäftige dich mit den Grundlagen der Sporternährung und nicht mit spezifischen Supplementen, wie Aminosäuren und Boostern, denn solche Dinge verwirren dich nur noch mehr. Motiviere dich für dein Training und beachte Grundregeln, ein Teil davon haben wir dir in diesem Artikel hoffentlich aufzeigen können, jedoch gibt es noch vieles Weitere, was du beachten solltest! Autor: Melodie Parker
Tags: Training Sport

Kommentare (1)

Wolfgang Hypscher

August 29, 2013 22:33

Ich bin nun ein Jahr dabei, habe mit 182 kg angefangen und wurde anfangs auch belächelt. Zum Glück habe ich einen agagierten Trainer und bringe die nötige Motivation mit, belächelt werde ich auch nicht mehr.5Tage in der Woche bin ich im Training und bin mittlerweile bei 130 kg. Ich wurde ganz langsam aufgebaut, habe so im Monat 4 kg abgenommen. Natürlich gibt es auch bei mir Tage an denen ich nicht so motiviert bin, ich gehe aber trotzdem und beim Training kommt die Motivation. Mein Ziel sind bis Jahresende 110 kg und dann werde ich versuchen über die KK ein Bodylift zu bekommen. Danach werde ich weiter trainieren müssen nur dann anderst.

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