Warum solltest du besonders als Sportler Fast Food Läden meiden? Wir möchten dir ein paar Argumente entgegenbringen, warum „Burger und Co“ nicht so gut für deine sportlichen Ziele geeignet sind und die größten Vorteile sowie Nachteile vergleichen.
Fast Food und der Siegeszug
Fast Food gibt es schon sehr lange. Es wurde damals natürlich nicht so projiziert, angesehen und wahrgenommen, wie es heute wird. Schnelle Imbisse, welche Arbeiter und auch Bürger auf den Marktplätzen versorgten, sind jedoch schon sehr lange vertreten. Durch Fish and Chips sowie andere nationale schnelle Essen, gelang dann schließlich 1940 Mc Donalds und in diesem Anschluss vielen anderen Fast Food Läden und Ketten das Wachstum in die Gastronomie. Heutzutage machen Schnellrestaurants und Fast Food Ketten die größten gastronomischen Erträge in Deutschland und der ganzen Welt, was durch die immer schneller werdende Gesellschaft weiter gefördert wird.
Vorteile von Fast Food
Natürlich hat Fast Food auch seine Vorteile, denn eigentlich bedeutet es ja nichts anderes als schnelles Essen. Wenn also die Nährstoffverteilungen etc. stimmen sollten, spricht ja eigentlich nichts dagegen, allerdings ist dies meistens nicht der Fall.
Gehen wir von typischen Burgern, Pommes usw. aus, dann gibt es leider nicht mehr so viele Vorteile. Eine schnelle Verfügbarkeit von Nährstoffen und Energie ist auch einer der einzigen Vorteile, die für einen Sportler evtl. in Frage kämen. Wer sich geschmacklich für solche Produkte begeistern kann, der kann natürlich auch diesen Punkt noch dazu zählen. Natürlich hat die hygienische Unbedenklichkeit durch die jahrelange Optimierung dazu beigetragen, dass immerhin in den Betrieben selbst - vor allem in Deutschland - höchste Hygienevorschriften gelten.
Nachteile von Fast Food
Fast Food besitzt für den Sportler leider sehr viele Nachteile. Grundlegende Nachteile wie, dass das Fast Food gegen den sozialen Aspekt des Essens verläuft, was beispielsweise Gruppierungen wie Slow Food aufmerksam werden ließ oder auch die immer wieder neu auftretenden Skandale durch die eingesetzten Lebensmittel oder die fragwürdige Haltung von Tieren uvm., sind dabei nur ein paar Beispiele. Im weiteren Verlauf möchten wir dir 5 gravierenden negativen Fakten aufzeigen, welche die Nachteile von Fast Food noch weiter veranschaulichen.
1. Fast Food ist sehr teuer. Auch wenn es auf den ersten Blick evtl. ein günstiges Angebot sein sollte, müsstest du beim zweiten Hinschauen klar bemerken, dass der Schein trügt. Vergleiche ein Menü, welches angeblich satt machen soll, mit einer deiner selbst gemachten Menüs zu Hause. Oder schaue wie viel du bei einer Fast Food Kette essen müsstest, bis du wirklich satt bist, ohne die Nährstoffe zu hinterfragen?!
2. Wo wir auch schon beim Sättigungsgrad wären. Leider ist der Sättigungsgrad nicht sehr hoch und wird durch eingesetzte Geschmacksverstärker, viel Salz und Fett außerdem noch beeinflusst. In einem Menü befindet sich sehr wenig ballaststoffreiche Nahrung, was den Sättigungsgrad anheben würde.
3. Hochkalorisch! Wer sich eine Fast Food Mahlzeit gönnt, sollte sich im Klaren sein, dass Menüs und auch einzelne Bestandteile meist hochkalorisch sind. Beispielsweise besitzen typische Burgermenüs, mit einem Burger, Pommes und Cola schnell mal 1200 Kcal, was 50% des Tagesbedarfs eines durchschnittlichen erwachsenen Nichtsportlers darstellt. Denkt man daran, dass auch Kinder solche Menüs essen, sollte klar sein, warum die Fettleibigkeit auch in Deutschland und in jungen Jahren immer weiter zunimmt. Jedoch hat dieser Bereich natürlich einen wesentlich komplexeren Zusammenhang und ist meist multifaktoriell.
4. Grundsätzlich besitzen die Produkte eine schlechte Nährstoffverteilung. Vereinfacht gesagt, ist zu viel Fett, Zucker und Salz enthalten sowie zu wenige Ballaststoffe und Vitamine. Außerdem werden jede Menge Aromen, Farbstoffen Geschmacksverstärker usw. eingesetzt. Die negativen gesundheitlichen Auswirkungen solcher Zusammensetzungen an Nährstoffen, sind ebenfalls schon lange bewiesen.
5. Wer nicht nur an Leistung und Sport denkt, der sollte auch bei vielen Nachhaltigkeitsaspekten von Fast Food stutzig werden. Es fallen Unmengen an Müll an. Der ohnehin zu hohe Fleischkonsum wird weiter gesteigert und somit auch die Tierhaltung und das Ökosystem weiter verschlechtert. Viele solcher Geschäfte sind wahre Stromverbraucher und hohe FCKW Ausscheider usw..
Fazit für Sportler
Neben dem zu hohen Zucker- und Fettanteil, haben diese Mahlzeiten meist eine viel zu hohe Energiedichte im Vergleich zu dem, was sie dem Körper bieten. Wenige gesunde Fette, wenige Vitamine und Mineralstoffe und keine Sättigung. Die Fettsäurenprofile sind meist sehr schlecht und auch Aromen und Geschmacksverstärker, sowie Farbstoffe, können sich negativ auf deinen Organismus auswirken. Einzig und alleine ist meist ein relativ hoher Eiweißanteil gegeben, welcher dem Sportler neben der schnellen Beschaffung ein Vorteil bereitet. Natürlich kannst du bei einer guten Ernährung auch einmal zu Fast Food greifen, allerdings sollte dies kein Dauerzustand sein und nicht zu häufig vorkommen, um deinen Ernährungszustand leistungsfähig zu halten. Sicher gibt es einige Fast Food Läden, welche gesunde Alternativen anbieten, weshalb man nicht alle Läden in dieser Kategorie schlecht reden kann, allerdings ist dies wohl noch der kleinste Prozentsatz.
Kommentare (1)
Patric
November 14, 2013 13:08Danke für diesen Bericht. Leider ist es zeitlich vielen Leuten einfach nicht möglich sich selbst das Essen zuzubereiten. Daher wäre es toll wenn man eine Auswahl zusammenstellen könnte aus den Angeboten der FastFood Ketten welches am besten mit einer ausgewogenen Ernährung zu vertreten ist.