Mythos - Protein als Sattmacher Nummer 1 – Was ist dran?

Besonders in Zeiten einer Diät ist man immer auf der Suche nach Mahlzeiten und Lebensmitteln die einerseits wenige Kalorien liefern, andererseits aber lange satt halten. Zu diesem Thema hört und liest man immer wieder, dass gerade von Protein ein besonders sättigender Effekt ausgehen soll. Da ich mich ungern auf „Hörensagen“ verlasse, habe ich mich heute in Eurem Auftrag einmal mit diesem Mythos befasst.
Wie findet Sättigung statt – Die Basics
Sättigung wird von unserem Gehirn vermittelt, genauer gesagt von unserem Sättigungszentrum das sich im ventromedialen Hypopthalamus befindet. Ein Teil des Sättigungsnetzwerkes und die erste Stelle die entsprechende Signale zur Sättigung aussendet ist der Magen. Mit der Aufnahme von Nahrung reagieren sog. Mechanorezeptoren auf die Ausdehnung des Magens. Chemorezeptoren im Darm ermitteln den Kaloriengehalt und vermitteln diesbezüglich ihre eigenen Sättigungssignale. Sobald die Verdauung einsetzt, werden weitere Sättigungssignale über das Blut ausgesandt. In diesem Zusammenhang ist von Bedeutung wie es um dieAn- bzw. Abwesenheit von Insulin, Glukose, Leptin und Cholezystokinin im Blut bestellt ist. Kommen in der Gesamtheit genug sättigende Signale im Sättigungszentrum an, werden von dort aus Appetit zügelnde Substanzen ausgesandt. Fazit Nahrungsmenge, Kaloriendichte sowie die Anwesenheit von Glukose, Insulin und Leptin im Blut sind mitunter an der Vermittlung von Sättigung beteiligtProtein dominiert tatsächlich die Rangfolge der sättigenden Nährstoffe
Etliche Untersuchungen legen die Rangfolge der Sättigung bei Makronährstoffen folgendermaßen fest:- Protein
- Kohlenhydrate
- Fett
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