Viele Athleten versuchen sich einen sinnvollen Trainingsplan zu erstellen, doch oft scheitert es an gewissen Dingen. Wir möchten dir die größten Fehler bei der Trainingsplangestaltung aufzeigen – damit du diese nicht machst!
1. Das Ziel wird falsch definiert!
Ein Ernährungsplan baut ganz klar auf einem Ziel auf. Neben Körperfettreduktion, kann es ebenfalls ein Ziel sein Muskulatur aufzubauen. Besonders wichtig ist es, das Ziel fix zu bestimmen und nicht ungenau zu formulieren. Wenn man sich selbst nicht sicher ist, ob es eine Diät sein soll, in welcher man bei einem gewissen Körperfett ebenfalls Muskulatur aufbauen kann oder ob es darum geht, wirklich rein Körperfett zu verlieren oder Muskulatur aufzubauen, wird man leider auch den Ernährungsplan nicht gut gestalten können. Sei dir sicher was du willst und plane dementsprechend intelligent!
2. Es wird nur auf die Makronährstoffzufuhr geachtet!
Viele Athleten achten einzig und alleine auf ihre Makronährstoffzufuhr. Auch bei einem Ernährungsplan, werden gerne die Makronährstoffe beachtet, jedoch Mikronährstoffe komplett vernachlässigt, was ein großer Fehler ist. Sicherlich muss man nicht unbedingt alles berechnen, wobei ein Überblick mit einem Programm viele Vorteile hat, allerdings sollte man grob wissen, in welchen Lebensmitteln wichtige Mikronährstoffe enthalten sind und demnach diese clever einsetzen. Du solltest den Einfluss der Mikronährstoffe auf deine Leistung sowie Gesundheit niemals unterschätzen!
3. Die ausgewählten Lebensmittel besitzen eine niedrige Qualität!
Der Ernährungsplan wird extrem genau ausgetüftelt, allerdings kommen Lebensmittel zum Einsatz, die eine sehr niedrige Qualität besitzen. Wer einen guten Ernährungsplan erstellt, der sollte auch immer die Qualität der eingesetzten Lebensmittel beachten und dies schon zu Beginn der Planerstellung! Wer diesen Faktor vergessen sollte, der wird sich am Ende sehr ärgern, denn die Preise zwischen Produkten mit einer schlechten und sehr hohen Qualität, können weit auseinander liegen - vermeide diesen Fehler unbedingt. Wir würden dir empfehlen, einen Mittelweg zu gehen, wenn du nicht so viel Geld zur Verfügung hast. Es muss nicht jeden Tag Fleisch geben, daher lieber einmal weniger Fleisch essen, aber dafür auf qualitativ hochwertige Produkte setzen, dein Körper wird es dir danken.
4. Die Nahrungsmittel schmecken nicht!
Sehr gerne werden irgendwelche Ernärungspläne aus dem Internet übernommen und sich gedacht – naja das werde ich schon essen. Dass solche Mahlzeiten selbst in Variationen immer etwas ähnlich schmecken, wird dabei vergessen. Du solltest unbedingt Produkte wählen, die dir gut schmecken. Zu Beginn der Umsetzung eines Ernährungsplanes wirst du dich mit den Lebensmitteln evtl. noch arrangieren können, doch auf Dauer wirst du einfach keinen Spaß mehr am Essen haben, daher empfehlen wir dir gleich Produkte zu wählen, die du gerne isst!
5. Es werden zu viele kleine Mahlzeiten eingesetzt!
Extrem viele kleine Mahlzeiten sind unnötig. Profi-Bodybuilder benötigen in wesentlich kleineren Abständen viele Nährstoffe und leben dies den Fitnessbegeisterten vor. Diese Nahrungsaufnahme ist für einen Hobbysportler und selbst Amateur, meist vollkommen uninteressant. Hinzu kommt ein wesentlich größerer Planungs- und Zubereitungsaufwand, welcher sich ebenfalls negativ auf das Zeitmanagement auswirkt. Kleine Snacks sind kein Problem, allerdings machen es dir zu viele kleine Mahlzeiten unnötig schwer.
6. Kalorien werden nicht berechnet/beachtet!
Die Kalorien entscheiden darüber, ob es zu einer Abnahme oder Zunahme von Körperfett und Muskulatur kommt. Somit ist es das Hauptkriterium, welches beachtet werden sollte, um ein gewisses Ziel zu erreichen. Interessanterweise achten mehr Sportler darauf, ausreichend Protein zu sich zu nehmen, aber kennen weder ihren Kalorienbedarf, noch beachten sie die aufgenommene Menge! Diesen Fehler musst du unbedingt vermeiden!
7. Das Zeitmanagement wird nicht beachtet!
Ob Zubereitungszeit, Einkauf usw., häufig scheitern Pläne an ganz simplen Dingen, denn jeder hat nur eine gewisse Zeit am Tag, um sich um seine Ernährung zu kümmern. Mache nicht den Fehler und unterschätze die Zeit, die du aufbringen musst, um deinen Ernährungsplan umzusetzen!
8. Das Timing zum Training fehlt!
Ein Ernährungsplan sollte immer einen Bezug zu deinem Training haben. Denke daran einzuplanen, was, wie viel und wann du vor, sowie nach dem Training isst!
Fazit!
Einen Ernährungsplan zu erstellen ist nicht immer so einfach, denn du solltest deine individuellen Vorlieben zu gewissen Lebensmitteln und deinen Bedarf mit einfließen lassen. Der Plan muss individuell auf dich zugeschnitten und sinnvoll sein. Wenn du dich für die Erstellung eines Ernährungsplanes und für die Berechnung deines Bedarfs interessierst, dann schau mal in unserem Artikelarchiv vorbei!
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