Schlafen klingt zunächst einmal irgendwie „langweilig“ in Bezug auf die Erreichung der persönlichen Fitnessziele. Doch auch wenn es nicht so spektakulär wie eines der neuen Trainingssysteme, Supplements oder wie die neue vermeintliche „Wunder-Diät“ klingt, ist es dennoch wichtiger und von mehr Bedeutung als man vielleicht denken mag! Denn während dem Schlaf werden die Akkus unseres Körpers wieder aufgeladen, wir regenerieren und erholen uns für neue Aufgaben. Ein gesunder Nachtschlaf ist also von großer Bedeutung – und eine verlorene Stunde Schlaf kann auch nicht durch ein paar Gramm Eiweiß mehr oder durch Supplements ausgeglichen werden!
Immer zur gleichen Zeit zu Bett gehen hilft!
Routine gewinnt. Wie so oft im Leben! Dazu gehören auch feste Schlafenszeiten. Denn unser Körper liebt den Rhythmus. Wer also immer zur gleichen Zeit schlafen geht und auch zur gleichen Zeit aufsteht – natürlich mit ein paar Ausnahmen, die sich nicht vermeiden lassen – wird mit Sicherheit einen erholsameren und tieferen Nachtschlaf haben, als Personen, die ihre Schlafenszeiten zu stark variieren.
Wasser statt Kaffee und Tee!
Kein Koffein mehr! Zumindest nicht am späten Nachmittag und Abend. Auch wenn einige Personen vielleicht schon fast resistent sind gegenüber Koffein oder dies zumindest meinen, ist es sinnvoll, die letzten koffeinhaltigen Nahrungsmittel und Getränke auf den frühen Nachmittag oder gar Vormittag zu verlegen, da diese tatsächlich den Schlaf negativ beeinträchtigen können. Anstatt eines Kaffees sollte am Abend dann lieber ein Kräutertee gewählt werden oder alternativ die entkoffeinierte Variante des Kaffees gewählt werden.
Entspannt ins Bett zu gehen ist die halbe Miete!
Klingt seltsam, ist jedoch ungeheuer effektiv! Setze dich bevor du zu Bett gehst einfach einmal mit einem Zettel und einem Stift an den Tisch und schreibe alles auf, was dich derzeit beschäftigt und an das du für den kommenden Tag denken musst. Dies hilft, abzuschalten. Du musst keine Angst haben etwas am Folgetag zu vergessen, da du es dir notiert hast. Oftmals sind es die Gedanken und Termine in unserem Kopf, die uns nachts nicht richtig schlafen lassen und unsere Regeneration negativ beeinflussen!
Schalte alle elektronischen Geräte ab
Und mit alle sind auch wirklich alle gemeint. Kein Fernseher sollte im Zimmer laufen, kein Radio. Kein Computer auf Standby und kein Tablet oder Smartphone. Achte auch darauf, dass alle LED Lämpchen von elektronischen Geräten erlischt sind. Du solltest es in deinem Zimmer dunkel haben und ohne Störungen. Für all diejenigen die gerne vor dem Fernseher einschlafen, macht den Test und schaltet den Fernseher für ein paar Tage einmal vor dem Einschlafen aus – ihr werdet sehen, ihr werdet besser schlafen können!
Ein Schlafritual bringt dich in den Tiefschlaf!
Dieses Schlafritual soll dich mental und körperlich auf die Nachtruhe einstimmen. Das können vielerlei Dinge sein. Beispielsweise das hörten entspannter Musik, 30 Minuten vor dem Schlafen, das Genießen einer Tasse koffeinfreien Tees vor dem zu Bett gehen oder das Meditieren oder autogenes Training am Abend. Wichtig ist lediglich, dass du es regelmäßig und jeden Tag befolgst! Dann funktioniert dieses Schlafritual meist sehr gut!
Besser etwas zu kühl!
Die richtige Raumtemperatur ist ebenfalls sehr entscheidend für einen guten Schlaf. Weder zu warm, noch zu kalt ist sehr sinnvoll. Du solltest nachts weder übermäßig schwitzen, noch frieren. Eine Temperatur von 19-21°C kann empfohlen werden. Ebenfalls ein kurzes Lüften des Zimmers kurz vor dem Schlafen. Das sorgt für frische Luft und Sauerstoff!
Training und Ernährung spielen eine wichtige Rolle!
Auch das kann großen Einfluss auf dein Schlafverhalten haben. Übertraining oder Unterernährung wirken sich negativ auf die Schlafqualität aus. Übertraining führt zu einem Anstieg an Stresshormonen und zu einer chronischen Überstimulierung des Sympathikus. Beides hält uns eher aktiv und wach. Gleiches gilt für Unterernährung. Zu extreme und radikale Diäten können problematisch in Zusammenhang mit einem gesunden Schlaf sein.
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